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Lungenkrebsmonat November: Lungenpatienten brauchen moderne Medizin und Zuwendung
Evangelische Krankenhäuser versorgen rund 28.000 stationäre Lungenkrebspatienten

Pressemitteilung

Berlin – Lungenkrankheiten gehörten schon vor der Corona-Pandemie zu den schwerwiegendsten gesundheitlichen Problemen weltweit.1 Lungenkrebs, auf den im Monat November aufmerksam gemacht wird, ist eine von ihnen: In Deutschland erkranken jährlich etwa 21.500 Frauen und 36.000 Männer an Lungen- und Bronchialkrebs. 45.000 Menschen sterben hierzulande jedes Jahr an dieser Erkrankung. Damit ist sie die häufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland.2 „60 unserer 199 Mitgliedskrankenhäuser haben eine oder mehrere Spezialisierungen für die Behandlung von Lungenkrankheiten. 59 sind Lungenkrebszentren oder verfügen über eine besondere Expertise für bösartige Neubildungen der Bronchien und der Lunge. Entsprechend werden rund 15 Prozent aller stationären Patient:innen mit Lungen- und Bronchialkrebs in Deutschland in einem evangelischen Krankenhaus behandelt.3 Wird eine häusliche Beatmung notwendig, werden 18 Prozent der Betroffenen in einem unserer Häuser eingestellt. Welche evangelischen Krankenhäuser besondere Kenntnisse in der Behandlung von Lungenerkrankungen haben und welche Expertisen dort vorhanden sind, haben wir anlässlich des Lungenkrebsmonats in unserer Landkarte zur Lungenversorgung übersichtlich zusammengestellt“, erklärt Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes e.V. (DEKV).

Evangelische Krankenhäuser verbinden moderne Medizin und Zuwendung

„Die Möglichkeiten der modernen Medizin sind für Patientinnen und Patienten ebenso wie für alle Mitarbeitenden Hoffnung und Ansporn zugleich: Gemeinsam hoffen sie darauf, die Erkrankung heilen zu können oder den Krebs zumindest einzudämmen. Nicht immer ist das möglich“, weiß Radbruch. Je früher Lungenkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Doch da sich Symptome erst spät bemerkbar machen, wird die Erkrankung oft in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt, wodurch sich die Prognose verschlechtert. „Bei einer schlechten oder sogar lebensbegrenzenden Diagnose benötigen die Betroffenen und ihre An- und Zugehörigen neben der medizinischen Behandlung menschliche Zuwendung. Darunter verstehen wir, in evangelischen Krankenhäusern den ganzen Menschen zu sehen und ihn in der verbleibenden Lebenszeit unterstützend zu begleiten. Das schließt ein, den Patientinnen und Patienten den Freiraum zu geben, den sie benötigen, aber für Informationen, Gespräche und Unterstützung da zu sein, wenn diese benötigt werden. Denn nur durch die Verbindung von hochspezialisierter Medizin und Zuwendung können wir die Lebensqualität von Menschen in belastenden Situationen spürbar und nachhaltig verbessern. Dieser Herausforderung stellen sich unsere Mitarbeitenden jeden Tag“, betont Radbruch.

Über den Lungenkrebsmonat November

Der internationale Lungenkrebsmonat ist eine Initiative der „Global Lung Cancer Coalition“ (GLCC). In 2021 wurde sie von 25 internationalen Patientenorganisationen gegründet. Ihr Ziel ist, rund um das Thema Lungenkrebs aufzuklären und die breite Öffentlichkeit sowie Patienten und Angehörige über Risikofaktoren, Krankheitsverlauf, neue Therapieoptionen und Behandlungsorte zu informieren. Zudem soll die qualifizierte Versorgung von Patient:innen mit Lungenkrebs stärker von der Gesundheitspolitik beachtet werden. Der Internationale Lungenkrebstag ist der 17. November.

Quellen:

1. European Lung Foundation, 2013;

2. Destatis 2020; www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-krebs-insgesamt.html

3. Qualitätsbericht 2018

Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e.V. (DEKV) vertritt mit 199 evangelischen Kliniken an 273 Standorten jedes neunte deutsche Krankenhaus. Die evangelischen Krankenhäuser versorgen jährlich mehr als 2 Mio. Patientinnen und Patienten stationär und mehr als 3,5 Mio. ambulant. Das ist bundesweit mehr als jeder 10. vollstationäre Patient. Mit über 123.000 Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als 10 Mrd. € sind sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der DEKV ist der Branchenverband der evangelischen Krankenhäuser und Mitglied im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. sowie im Vorstand und im Präsidium der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Der DEKV setzt sich insbesondere für eine zukunftsorientierte und innovative Krankenhauspolitik mit Trägervielfalt und Qualitätswettbewerb, verlässliche Rahmenbedingungen für die Krankenhausfinanzierung, eine Modernisierung der Gesundheitsberufe und eine konsequente Patientenorientierung in der Versorgung ein.

Vorsitzender: Vorsteher Christoph Radbruch, Magdeburg, stellvertr. Vorsitzende: Andrea Trenner, Berlin, Schatzmeister: Dr. Holger Stiller, Düsseldorf, Verbandsdirektorin: Melanie Kanzler, Berlin.