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Zweiter Pflegekongress Rheinland-Pfalz am 20. November 2008 in Mainz

Menschen pflegen

Mainz – „Menschen pflegen – sozial aktiv vor Ort“, das ist das Thema des zweiten Pflegekongresses Rheinland-Pfalz am 20. November 2008 in der Rheingoldhalle in Mainz. Veranstalter ist das Sozialministerium in Kooperation mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Der vor drei Jahren zum ersten Mal veranstaltete Pflegekongress wurde von Sozialministerin Malu Dreyer im Rahmen ihrer Initiative „Menschen pflegen“ ins Leben gerufen, die die Situation der pflegebedürftigen und der pflegenden Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig verbessern soll.

Angesichts des demographischen und sozialen Strukturwandels und der Entwicklung im Bereich der Versorgung- und Finanzierungssysteme für pflegebedürftige Menschen gilt es, innovative Wege für die Pflege und Betreuung im Wohnquartier zu entwickeln, so die Ministerin. Zukünftig wird in Wohnquartieren die dezentrale pflegerische Versorgung eine größere Rolle spielen als bisher. Deshalb lege der diesjährige Pflegekongress unter dem Motto „Menschen pflegen – sozial aktiv vor Ort“ einen besonderen Schwerpunkt auf die sozialräumliche Versorgung.

„Pflegende erfüllen einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag. Sie sorgen für die Pflege, Versorgung und Betreuung von Menschen in allen Lebenssituationen“, sagte Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz. Im selben Maß, wie der Bedarf an professioneller Pflege aufgrund einer wachsenden Zahl älterer Menschen steige, nähmen die Herausforderungen an alle an der Pflege Beteiligten zu. Gleichzeitig werden immer mehr Menschen zu Hause gepflegt; damit komme der Unterstützung pflegender Angehöriger beispielsweise durch ambulante Dienste oder ehrenamtliche Strukturen ein großer Stellenwert zu. Für alle Beteiligten gelte es, die hohen Anforderungen an die Weiterentwicklung der Strukturen und Rahmenbedingungen in der Pflege zu meistern. „Die Pflegequalität unter Berücksichtigung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ ist genauso ein Schwerpunkt wie die Teilhabe der pflege- und hilfebedürftigen Menschen am Leben in der Gemeinschaft“, so die Ministerin.

Nach der Eröffnung des Pflegekongresses durch Sozialministerin Malu Dreyer und den Vorsitzenden der Landeszentrale für Gesundheitsförderung, Dr. Günter Gerhardt, folgt ein Fachdialog zwischen Prof. Dr. Wilfried Schnepp von der Universität Witten/Herdecke und Dr. Eckart Schnabel, von der Universität Dortmund.

Um aktuelle Themen rund um die Pflege geht es in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Sozialministerin Malu Dreyer, der Landrätin des Kreises Bernkastel-Wittlich, Beate Läsch-Weber, dem Vorsitzenden der AOK Rheinland-Pfalz, Walter Bockemühl, Gordon Emrich als Vertreter der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz, Bernd Meurer, dem Vorsitzenden des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste, Helmut Müller vom Dachverband der Pflegeorganisationen Rheinland-Pfalz und Sonja Orantek von der Arbeitsgemeinschaft der Familienorganisationen.

Vertiefende Diskussionen ermöglichen anschließende Fachforen zu den Themen Pflege in der Familie, Innovative Pflege und Betreuung im Wohnquartier, Qualitätskriterien der Pflege, Aus- und Weiterbildungsbedarf und Perspektiven von Pflegeausbildung und Pflegeberuf.

Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Organisationsentwicklung als Instrument eines modernen Gesundheitsschutzes, die interkulturelle Öffnung als Organisationsprozess in der Pflege, der Rollenwandel der Pflege im Krankenhaus, sowie die Lebensqualität von an Demenz erkrankten Menschen. Eine den Kongress begleitende Ausstellung bietet Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Pflegesektor zu informieren.

Die für den Pflegekongress neu entwickelte Homepage enthält unter der Internet-Adresse http://www.menschen-pflegen.de neben vielen Informationen rund um den Pflegekongress auch eine Möglichkeit zur Anmeldung. Die Homepage wird laufend fortgeschrieben und mit Informationen zur inhaltlichen Ausgestaltung des Pflegekongresses aktualisiert.