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Zweiter Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie eröffnet – Bundesministerium stellt seinen Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit vor

Pressemitteilung

Berlin – Am 29. und 30. November 2007 findet im ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn der 2. Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie statt. Gleichzeitig mit dem Kongress wird die 2. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit durchgeführt. Der Kongress wird gemeinsam vom Bundesministerium für Gesundheit, der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, dem Aktionsbündnis Patientensicherheit und dem Institut für Arzneisicherheit veranstaltet. Das Bundesministerium für Gesundheit stellt dort seinen Aktionsplan 2008/2009 zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit vor.

Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Dr. Klaus Theo Schröder, erklärte bei der Eröffnung des Kongresses: “Trotz eines guten Standes der Arzneimitteltherapiesicherheit treten auch in Deutschland bei der medikamentösen Behandlung unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf, die vermeidbar wären. Das Bundesministerium für Gesundheit unterstützt deshalb nachdrücklich die Anstrengungen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und des Aktionsbündnisses Arzneimittelsicherheit, die Arzneimitteltherapie sicherer zu machen. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Kongress mit seinen interessanten Vorträgen und Workshops dazu einen guten Beitrag leisten wird. Der persönliche Meinungsaustausch zwischen Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apotheker, Patientinnen und Patienten sowie den Pflegekräften wird das Verständnis und die Zusammenarbeit aller am Medikationsprozess Beteiligten fördern.”

Inhaltliche Schwerpunkte des Kongresses sind

– Sektorübergreifende Sicherheit und Qualität der Arzneimitteltherapie, – Arzneimitteltherapiesicherheit bei älteren Patientinnen und Patienten, – Arzneimitteltherapiesicherheit bei Frauen, – Unterstützung der Arzneimitteltherapiesicherheit durch Nutzung der EDV, – Beitrag der Patientinnen und Patienten für die Arzneimitteltherapiesicherheit und – internationale Entwicklungen auf dem Gebiet der Arzneimitteltherapiesicherheit.

Der Aktionsplan 2008/2009 des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland beinhaltet folgende Schwerpunkte :

1. Etablierung einer besseren Sicherheitskultur für die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in den Fachkreisen unter Einbeziehung der Patientinnen und Patienten,

2. Verbesserung der Informationen über Arzneimittel,

3. Schwerpunktorientierte Entwicklung und Einsatz von Strategien zur Risikovermeidung bei der Anwendung von Arzneimitteln,

4. Förderung der Forschung auf dem Gebiet der AMTS und

5. Organisation eines kontinuierlichen Prozesses zur Umsetzung und Fortschreibung des Aktionsplanes.

Damit sollen die Voraussetzungen für die bestimmungsgemäße Anwendung von Arzneimitteln verbessert werden.

In diesem Zusammenhang unterstrich Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder die Bedeutung der elektronischen Gesundheitskarte zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit. “Allein die Möglichkeit, dass dann alle am Medikationsprozess Beteiligten über die Gesamtmedikation der Patientin oder des Patienten informiert sind, ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber der bisherigen Situation. So können ungewollte medikamentöse Doppelbehandlungen oder Wechselwirkungen zwischen mehreren Arzneimitteln besser erkannt und bei der Therapie berücksichtigt werden”, erläuterte der Staatssekretär.

Den Aktionsplan 2008/2009 des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland finden Sie unter: http://www.bmg.bund.de