Hamburg – Fünf Tage lang können sich Angehörige von Alzheimerkranken, Pflegekräfte, Ärzte und ehrenamtliche Helfer bei den 8. Hamburger Alzheimertagen jeweils ab 16 Uhr über die medizinische und seelische Seite von Demenzerkrankungen im Alter informieren. Dabei stehen praktische Tipps zum Umgang mit Alzheimerkranken bei der von der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) geförderten Veranstaltung der “Hamburgischen Brücke” und der Alzheimergesellschaft Hamburg e.V. einmal mehr im Blickpunkt.
Die Zweite Bürgermeisterin Birgit Schnieber-Jastram eröffnet die 8. Hamburger Alzheimertage
am Montag, 11. Juni 2007, um 16 Uhr im Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg-Eimsbüttel.
Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Von den rund 420.000 älteren Hamburgerinnen und Hamburgern sind nach Daten der BSG mehr als 20.000 an einer Altersdemenz erkrankt. Sie werden überwiegend von Angehörigen zu Hause betreut und gepflegt. Bürgermeisterin Schnieber-Jastram: “Unsere Lebenser-wartung steigt erfreulicherweise weiter an. Mit dem zunehmendem Alter steigt aber leider auch das Risiko einer Alzheimererkrankung. So lange wir diese Krankheit nicht vermeiden oder heilen können, müssen wir alles tun, um die Angehörigen zu informieren, zu stützen und den Betroffenen ein würdiges Leben zu ermöglichen.”
Die BSG fördert gemeinsam mit den Hamburger Pflegekassen unter anderem das Angebot von Angehörigenkreisen, Betreuungsgruppen und ehrenamtlichen Besuchsdiensten jährlich mit 500.000 Euro. 2006 wurde eine von der Stadt finanzierte Koordinierungsstelle für neue Wohn- und Betreuungsformen für Demenzkranke eingerichtet, die Alternativen zu einer Heimunterbringung von Demenzkranken fördert und organisiert.