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Zum Thema Krankenhausschließungen – Reportage im Ersten
vdek: Qualität und Patientensicherung müssen im Vordergrund stehen

Pressemitteilung – Verband der Ersatzkassen e.V.

Berlin – Das Erste hat am 15. Juli eine Sendung zum Thema Schließung von Krankenhäusern gebracht, in der renommierte Wissenschaftler eindringlich dafür plädieren, Krankenhauskapazitäten abzubauen bzw. auf größere Einheiten zu konzentrieren. Dazu erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):

Zusammenschluss zu größeren Einheiten notwendig

„Die Recherchen der Reportage decken sich mit unseren Erkenntnissen aus der Qualitätssicherung. Wir wollen eine hochwertige Qualität in der Versorgung. Um dies zu erreichen, brauchen wir eine Reform der Krankenhausstrukturen in Deutschland. D. h., die Krankenhäuser müssen sich zu Einheiten mit Spezialisierungen zusammenschließen. Damit wird die Qualität der Versorgung insgesamt besser. Wir wissen aus der Qualitätssicherung: Dort, wo viele Kliniken nebeneinander stehen bzw. dort, wo nur kleine Krankenhäuser mit wenig Betten versorgen, steigt das Risiko von Komplikationen und anderen Qualitätsmängeln. Bei kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung mit geringer Bettenzahl sind die Risiken am größten, seltener bei hochspezialisierten Kliniken.

Für mehr Mindestregelungen

Wer etwas öfter macht, kann es in der Regel besser – Patienten profitieren von dieser Erfahrung. Deshalb plädieren wir auch für möglichst viele Mindestmengenregelungen. Derzeit gibt es für sieben Leistungsbereiche solche Mindestmengen, wie zum Beispiel für planbare Knie-TEP, die Versorgung von Frühchen oder Leber- und Nierentransplantationen. Aus Befragungen wissen wir, dass die Menschen bei planbaren Operationen gerne bereit sind, längere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, um dann in einem Krankenhaus versorgt zu werden, das über das spezialisierte und erfahrene Personal verfügt und das zudem besondere technische sowie organisatorische Voraussetzungen erfüllt. Aber auch für Notfälle gilt: Als Patient möchte ich mit einem Herzinfarkt lieber in einem Krankenhaus mit hoher Kompetenz und Erfahrung versorgt werden. Dann ist die Notfallrettung gefragt, die nicht das nächste, sondern das am besten geeignete Krankenhaus ansteuert.“

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– Techniker Krankenkasse (TK), Twitter: @DieTechniker

– BARMER, Twitter: @BARMER_Presse

– DAK-Gesundheit, Twitter: @DAKGesundheit

– KKH Kaufmännische Krankenkasse, Twitter: @KKH_Politik

– hkk – Handelskrankenkasse

– HEK – Hanseatische Krankenkasse, Twitter: @HEKonline

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).

In der vdek-Zentrale in Berlin sind mehr als 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 350 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.