Berlin – Einer von hundert Bundesbürgern nimmt so häufig Schmerzmittel ein, dass diese Kopfschmerzen verursachen. Betroffen sind vor allem Patienten mit Migräne, wenn sie die Häufigkeit der Einnahme ihrer Schmerzmittel erhöhen. Werden diese Schmerzen wiederum mit Medikamenten behandelt, kann ein Teufelskreis entstehen. Die Wirkstoffe an sich sind nicht gefährlich. Die Einnahmehäufigkeit ist entscheidend dafür, ob Schmerzmittel Kopfschmerzen auslösen. “Arzneimittel sind keine Bonbons. In der Selbstbehandlung ist die Beratung durch den Apotheker unentbehrlich”, sagt Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Als Faustregel gilt: Schmerzmittel nicht an mehr als zehn Tagen pro Monat und nicht länger als drei Tage hintereinander einnehmen. Wer häufiger Schmerzen hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Sind Schmerzmittel die Ursache von Kopfschmerzen, sollten diese unter ärztlicher Begleitung abgesetzt werden. Die Erfolgsaussichten sind sehr gut.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de