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Zielpreisvereinbarungen könnten Kassenbudgets entlasten / Keller: BAH sollte Blockadepolitik aufgeben

Pressemitteilung

Berlin – Mit Verwunderung nimmt der Deutsche Apothekerverband e. V. (DAV) die jüngsten Äußerungen von Hans-Georg Hoffmann, Vorsitzender des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH), zur Kenntnis. Hoffmann kritisiert im “Handelsblatt” die Sondierungsgespräche zwischen DAV und AOK zu möglichen Zielpreisvereinbarungen. Der DAV-Vorsitzende Hermann Stefan Keller stellt klar: “Die Mutmaßungen von Herrn Hoffmann sind falsch und irreführend. Der BAH sollte seine grundlegende Blockadepolitik aufgeben und sich konstruktiv an der Diskussion im Arzneimittelbereich beteiligen.”

Im Rahmen ihrer monatlichen Treffen haben AOK und DAV am Donnerstag in Bonn die Möglichkeiten einer Alternativlösung für die juristisch angreifbaren Rabattverträge durch sogenannte Zielpreisvereinbarungen diskutiert. Keller: “Gemeinsam mit den Krankenkassen suchen wir nach Wegen, um die GKV-Ausgaben zu entlasten. Wir hätten uns gefreut, wenn Herr Hoffmann sich aktiv und konstruktiv mit Vorschlägen beteiligt hätte, anstatt die Bemühungen anderer zu diffamieren.”

Die Apotheker sind durch ihr Fixhonorar von 8,10 Euro je Packung seit 2004 bereits vom Arzneimittelpreis abgekoppelt, entlasten die GKV zusätzlich über einen Kassenrabatt, der 2007 von 2,00 Euro auf 2,30 Euro erhöht wurde.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de.