Berlin – Versorgungsforschung ist auch in Deutschland inzwischen fest verankert. Sie ist der Zweig der medizinischen Wissenschaften, der die Wirklichkeit des Versorgungsgeschehens in den Blick nimmt. Regionale Besonderheiten und demografische Veränderungen haben Einfluss nicht nur auf die medizinische Versorgung, sondern auch auf das Patientenverhalten und das ärztliche Leistungsspektrum. Vor diesem Hintergrund will das Zi nationale sowie inter-nationale Experten, Versorgungsforscher, Ärzte aus der Praxis, Vertreter der Selbstverwaltungsorgane und Gesundheitspolitiker an einem Ort zusammenbringen.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) lädt mit seinen Kooperationspartnern, der Arbeitsgemeinschaft der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften (AWMF), dem Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF), der Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) und der Wennberg International Collaborative (WIC) ein zum Dialog und Austausch.
Seit 2015 und 2017 nun bereits zum dritten Mal bietet der Zi-Congress eine Plattform für den intensiven fachlichen Austausch, die dabei helfen soll, die aktuelle Versorgungslage aus verschiedenen Blickwinkeln besser verständlich zu machen und Optionen zu deren Verbesserung zu diskutieren. Ganz im Vordergrund steht das Ziel, die aktuellen Herausforderungen anzunehmen und die Zukunft der Versorgung flächendeckend und nachhaltig sicher zu gestalten.
Dazu haben die Veranstalter ein vielseitiges Programm mit renommierten nationalen und internationalen Experten zusammengestellt.
Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, bis zum 31. März 2019 Abstracts für den Congress einzureichen. Ausdrücklich wünschen wir uns nicht nur Abstracts aus der Forschung, sondern auch Beiträge aus der klinischen Praxis, aus der Projektarbeit sowie zu Projektplanungen und Projekterfahrungen.
> zur Abstract-Einreichung online
die diesjährigen Themenschwerpunkte
Tag 1 – VERSORGUNGFORSCHUNG MIT BLICK AUF GESUNDHEITSPOLITIK UND -PLANUNG
Digitale Patientenakten – Fortschritte für die Versorgung?
Netzwerkanalysen und Forschungsnetzwerke – Neue Herausforderungen für die Versorgungsforschung
Gesundheitssystementwicklung – Steuerung und Planung unter regionalen Gesichtspunkten
Tag 2 – VERSORGUNGSFORSCHUNG AUS DEM BLICKWINKEL DER PRAKTIKER
Von den Daten zu einer besseren Versorgung – Mut zur Lücke?
Leitlinien mit regionalen Schwerpunkten – Hilft uns das weiter?
Versorgungsforschung – Bedeutung für Berufsverbände und Fachgesellschaften