Erfurt – Das zweite Hospiz im Freistaat Thüringen wurde in Meiningen am 3. September dieses Jahres eröffnet. Sozialminister Dr. Klaus Zeh (CDU) wird dieser Einrichtung einen Arbeitsbesuch abstatten und sich über die geleistete Arbeit informieren.
Termin: Montag, 26. November 2007 Uhrzeit: 12.00 Uhr Ort: Meiningen, Leipziger Straße 23
In Thüringen besteht zurzeit ein Netz von 28 ambulanten Hospizdiensten, die sterbende Menschen zu Hause begleiten. Darüber hinaus besteht in unserem Freistaat ein Angebot von 24 stationären Hospizplätzen in zwei Hospizen (Bad Berka und Meiningen mit jeweils 12 Plätzen). Träger der Einrichtung in Meiningen ist die Sozialwerk Meiningen gGmbH. Bei der derzeitigen Unterbringung in der Leipziger Straße 23 handelt es sich um eine Übergangslösung. Der Umzug in ein denkmalgeschütztes Gebäude des ehemaligen Meininger Klinikums in der Ernststraße 7 ist nach einem Umbau geplant.
Im Vorfeld seines Besuches erklärte Sozialminister Dr. Klaus Zeh: “Sterbenden ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt zu ermöglichen, ist nicht nur das Ziel der Hospizbewegung, sondern ein elementarer Baustein einer humanen Gesellschaft und als solcher auch wesentlicher Bestandteil der Sozialpolitik in Thüringen. Dem Leben auch im Sterben Würde zu verleihen, das ist unser aller Wunsch und Aufgabe. Die Mitarbeiter des neuen Hospizes in Meiningen tragen dazu bei, dass Sterbende eine Linderung ihrer Schmerzen erfahren und bis zuletzt eine persönliche Zuwendung erhalten. Damit stellt sich das Hospiz Meiningen bei der zentralen Frage des Todes ganz in den Dienst des Menschen. Das Meininger Hospiz setzt ein wichtiges Zeichen für Gemeinsinn und Mitverantwortung. Die Landesregierung wird die Hospizbewegung in unserem Freistaat weiterhin nach Kräften unterstützen.”