Kleinmachnow bei Berlin – Studien belegen: Drei von vier Patienten leiden an quälender Zahnarztangst – infolge schlimmer Erfahrungen in der Kindheit und negativ erlebter Behandlungen im Erwachsenenalter. Um die hohe Zahl schrittweise zu reduzieren, bieten einige Zahnarztpraxen ihren Angstpatienten inzwischen gute Lösungen: Mithilfe einer Kurz- oder Vollnarkose sowie einem Tiefschlaf wird eine entspannte und vor allem schmerzfreie Zahnoperation möglich.
– Kurznarkose
Die intravenöse Verabreichung eines Sedativums kombiniert mit einem Analgetikum versetzt Sie in eine Kurznarkose. Dank des Mittels haben Sie während des Eingriffs keine Schmerzen. Eine von außen zugeführte Beatmung durch eine Maske oder einen Tubus ist nicht erforderlich. Insbesondere für ambulante chirurgische Operationen wie die Entfernung eines Weisheitszahns, eine Wurzelspitzenresektion oder Zahnimplantation eignet sich die Herbeiführung einer Kurznarkose. Sie wird nicht nur in der Zahnmedizin, sondern auch bei unterschiedlichen internistischen Eingriffen wie etwa einer Darmspiegelung und in der Augenheilkunde erfolgreich eingesetzt.
– Vollnarkose
In Vollnarkose überstehen Sie komplexere zahnärztliche Operationen wie beispielsweise umfangreiche Zahnsanierungen oder kieferchirurgische und implantologische Eingriffe beschwerdefrei, sodass Sie diesen ohne jede Angst begegnen können.
– Tiefschlaf
Eine Injektion mit sedierender Wirkung führt Sie in einen Tief- beziehungsweise Traumschlaf. Zwar sind Sie während der Behandlung ansprechbar und atmen selbstständig, allerdings befinden Sie sich in einem Dämmerzustand, der Sie vom direkten Eingriff nichts wahrnehmen lässt. Erst wenn die operative Prozedur bereits vorbei ist, erwachen Sie. Für höchste Sicherheit sorgt das professionelle Monitoring durch ein gut geschultes Personal; dieses überwacht Ihre Herz- und Kreislauffunktionen. Nach der beendeten Operation werden Sie noch für kurze Zeit beobachtet, bevor Sie die Praxis zusammen mit einer Begleitperson wieder verlassen können.