Berlin – Kein Amalgam mehr bei Karies: Zum Schutz der Umwelt hat die Europäische Kommission entschieden, dass Dentalamalgam in zahnärztlichen Praxen ab 1. Januar 2025 europaweit nicht mehr eingesetzt werden darf. Zahnärztinnen und Zahnärzte werden den Versicherten stattdessen alternative Füllmaterialien anbieten, von denen mindestens eines zuzahlungsfrei ist. Diese vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ausdrücklich unterstützte Regelung haben GKV-Spitzenverband und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) vereinbart, um auch ab 2025 weiterhin allen Versicherten eine vollwertige Füllungstherapie ohne Aufpreis anzubieten. Bereits bestehende Zahnfüllungen aus Amalgam sind gesundheitlich unbedenklich und müssen nicht ausgetauscht werden.
„Die Neuregelung stellt sicher, dass sich die Versicherten auch weiterhin auf eine qualitätsgesicherte Versorgung verlassen können, ohne Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen zu müssen“, sagt vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. „Mit der schnellen Einigung hat die gemeinsame Selbstverwaltung einmal mehr ihre Stärke gezeigt, wenn es um flexible Lösungen für die Versicherten geht.“
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:
– Techniker Krankenkasse (TK), X: @TK_Presse
– BARMER, X: @BARMER_Presse
– DAK-Gesundheit, X: @DAKGesundheit
– KKH Kaufmännische Krankenkasse, X: @KKH_Politik
– hkk – Handelskrankenkasse, X: @hkk_Presse
– HEK – Hanseatische Krankenkasse, X: @HEKonline
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).
Beim vdek arbeiten bundesweit über 700 Beschäftigte. Hauptsitz des Verbandes mit mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Bundeshauptstadt Berlin. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit über 400 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.