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Zahl der positiven SARS-CoV-2-PCR-Tests steigt entsprechend dem Infektionsgeschehen weiter stetig an

Pressemitteilung

Berlin, 7. September 2021 – Akkreditierte Labore in der Medizin – ALM e.V. stellen SARS-CoV-2-PCR-Daten aus der KW 35 vor.

Auch in der vergangenen Woche ist die Zahl der positiven Befunde der SARS-CoV-2-PCR-Tests wieder gestiegen – von 64.956 (KW 34) auf 75.930 Tests. Die Positivrate liegt nun bei 9,1 Prozent (Vorwoche: 8,6 Prozent). Das zeigt die aktuelle Datenerhebung der Akkreditierten Labore in der Medizin – ALM e.V. aus der KW 35 (30.08.2021 bis 05.09.2021). Insgesamt wurden in der vergangenen Woche 833.546 SARS-CoV-2-PCR-Tests bei den 179 an der Datenanalyse teilnehmenden Laboren angefordert (KW 34: 756.367). Das sind 10 Prozent mehr als in der KW 34.

Zwar sind die Ferien in vielen Bundesländern bereits beendet – doch die verstärkten Reiseaktivitäten wirken nach: Die Inzidenz steigt weiterhin stetig. Davon betroffen sind auch immer mehr Kinder und junge Menschen, die keinen Impfschutz aufweisen. „Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass vor allem Kinder und geimpfte Personen mit Symptomen in erster Linie mittels PCR getestet werden“, sagt Prof. Jan Kramer. Auch die Wiederaufnahme des Schulunterrichts führe dazu, dass hier Infektionen eine zunehmend signifikante Rolle spielen. „Kinder, Geschwisterkinder sowie die Eltern sollten sich deshalb auch bei nur leichten Symptomen am besten über den eigenen Hausarzt mittels PCR testen lassen“, so der stellvertretende Vorsitzende des ALM e.V.

Darüber hinaus werde das präventive Testen insbesondere von vulnerablen Gruppen, zu denen auch Kinder bis zum 12. Lebensjahr gehörten, immer wichtiger. Darauf nehme auch der aktuelle Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Testverordnung – TestV) Rücksicht. Das umfassende kostenlose Angebot der Bürgertestung, auf das jede Person bisher zugreifen konnte, wird hier auf besonders vulnerable Personen beschränkt, die dem Coronavirus aufgrund der fehlenden Möglichkeit, einen vollständigen Impfschutz zu erlangen, besonders ausgesetzt sind.

„Es ist und bleibt weiterhin wichtig, dass Kinder unter 12 Jahren, die ja keine Möglichkeit haben, einen Impfschutz zu erlangen, jederzeit und umfassend getestet werden können“, betont Evangelos Kotsopoulos. Insbesondere die so genannten Lolli-PCR-Tests, die bereits in einigen Bundesländern systematisch genutzt werden, böten hier eine effektive und effiziente Möglichkeit, so der ALM-Vorstand.

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Ein Hinweis in eigener Sache: Das Positionspapier des ALM e.V. zur Bundestagswahl 2021 sowie eine Präsentation hierzu sind unter https://www.alm-ev.de/positionen-2021 auf der Homepage abrufbar.

Auf unserer Informationsseite „Corona Diagnostik Insights“ haben wir einen Laborfinder sowie Informationen zu Zahlen, Daten und Fakten zur Covid-19-Labordiagnostik eingerichtet. Auf unserer Homepage finden Sie FAQ zum Thema. Diese aktualisieren wir regelmäßig. Bei weiteren Fragen freuen wir uns über Ihre schriftliche Anfrage an presse@alm-ev.de

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die hier ermittelten Daten mit weiteren Daten am RKI zusammengeführt werden. Die daraus entstehenden Daten stellen das Gesamtbild über das Testgeschehen in Deutschland dar. Eine anderweitige Nutzung der Daten darf nur mit Hinweis auf die Erhebung des ALM e.V. als Quelle erfolgen.

Weitere Infos zum SARS-CoV-2-Virus, zu COVID-19 und zur aktuellen Lage finden Sie unter
www.rki.de / www.bmg.bund.de / www.kbv.de

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Über die Akkreditierten Labore in der Medizin – ALM e.V.
ALM e.V. ist der Berufsverband der Akkreditierten Medizinischen Labore (ALM) in Deutschland. Der Verband vertritt derzeit über 200 medizinische Labore mit 900 Fachärzt*innen, rund 500 Naturwissenschaftler*innen und etwa 25.000 qualifizierten Mitarbeiter*innen. Der Zweck des Vereins ist die Förderung und Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen labormedizinischen Patientenversorgung in Deutschland. Die Mitglieder des Verbandes sichern eine flächendeckende Patientenversorgung, auch in strukturschwachen Gebieten. Die Mitgliedslabore sind nach der höchsten Qualitätsnorm für medizinische Laboratorien (DIN ISO EN 15189) akkreditiert und erfüllen uneingeschränkt die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung labormedizinischer Untersuchungen (RiliBÄK). Die Aus- und Weiterbildung des ärztlichen und technischen Personals ist ein wesentlicher Aspekt ihrer täglichen Arbeit, um langfristig die zuverlässige Versorgung von Millionen von Patienten sicherstellen zu können. Der Verein strebt eine kollegiale Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Selbstverwaltung, den medizinischen Fachgesellschaften, Berufsverbänden und Vereinen an, um gemeinschaftlich die Zukunft der Labore in der medizinischen Diagnostik in Deutschland zu gestalten.