Wiesbaden – In deutschen Krankenhäusern wurden im Jahr 2011 rund 374 000 Operationen am Herzen durchgeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht das im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 3,4 %. Am häufigsten implantierten Ärzte dabei einen Herzschrittmacher und Defibrillator – rund 118 000 chirurgische Eingriffe nahmen sie dazu vor. An zweiter und dritter Stelle lagen Operationen, in denen sie einen Bypass anlegten (82 000 Eingriffe) oder einen Herzschrittmacher und Defibrillator entfernten, korrigierten und wechselten (53 000 Eingriffe). Im Durchschnitt waren die Herzpatienten 70 Jahre alt und meist männlich (63,4 % Männer).