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Young Lions Gesundheitsparlament nimmt Arbeit auf
Das Präsidium des Young Lions Gesundheitsparlamentes (v.l.n.r.): Max-Erik Niehoff, Tina Hartmann, Ansgar Wimmer, David Matusiewicz, Markus Güra und Alexander Schunicht.

Young Lions Gesundheitsparlament nimmt Arbeit auf

Janssen bringt junge Vordenker an einen Tisch

Neuss – Am 10. März 2012 tagten erstmals die Abgeordneten des Young Lions (YL) Gesundheitsparlamentes im NRW-Forum in Düsseldorf, einer Initiative des forschenden Arzneimittelherstellers Janssen. Dem Parlament gehören rund 80 kreative Köpfe der jungen Generation an, die gemeinsam Ideen entwickeln möchten, um das deutsche Gesundheitssystem für die Zukunft besser aufzustellen. Auf der Tagesordnung der konstituierenden Sitzung standen die Organisation des Parlamentes in Präsidium und Ausschüsse sowie die Definition der Themenfelder für die kommende Ausschussarbeit. Erste diskussionsfähige Thesen sollen im Herbst 2012 stehen und der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Mit Sitz und Stimme

Mit ihrem Sitz repräsentieren die jungen Abgeordneten die 16 deutschen Bundesländer. Gegliedert in Parlament, Präsidium und Ausschüsse folgt das YL Gesundheitsparlament der Struktur des Bundestages. Das Präsidium, das am 10. März im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Gesundheitsparlamentes im NRW Forum Düsseldorf demokratisch gewählt wurde, bildet das Gesicht der Young Lions. David Matusiewicz steht dem Parlament als Präsident vor. Als Vizepräsidenten wurden bestimmt Tina Hartmann, Ansgar Wimmer und Max-Erik Niehoff. Die beiden Schriftführer Alexander Schunicht und Markus Güra komplettieren das Gremium. Bei diesem Führungsteam sollen die Fäden zusammenlaufen und sie repräsentieren das YL Gesundheitsparlament in der Öffentlichkeit.

„Ich freue mich sehr über die Berufung ins Parlament und die Chance, als Präsident die Initiative maßgeblich mitzugestalten“, erklärt David Matusiewicz. „Es ist unsere große Chance – frei von Denkbarrieren und zementierten Strukturen – mit jungen motivierten Menschen das Gesundheitssystem konzeptionell mitgestalten zu können. Das Gesundheitswesen ist nicht mit anderen Wirtschaftszweigen vergleichbar – es nimmt einen Sonderstatus ein. Es ist nämlich das Kernversprechen unseres Sozialstaates, für ein gerechtes Gesundheitswesen zu sorgen und es zukunftsfähig zu gestalten.“ Die konkrete Arbeit haben die fünf, bei der Parlamentssitzung gebildeten, Ausschüsse direkt aufgenommen. Jedem Ausschuss steht ein Vorsitzender vor, der persönlich dafür verantwortlich ist, die Arbeit zu strukturieren und zum Ergebnis zu führen.

Definiert wurden die fünf Themenbereiche:

• Organisation – Wo, wie und warum muss die Architektur des Gesundheitssystems geändert werden, um für den Patienten eine optimale medizinische Versorgung gewährleisten zu können?

• Demographie – Auf welche Aspekte des Gesundheitssystems wirkt sich die Demographie aus (finanziell, soziologisch, medizinisch, organisatorisch etc.) und wie muss dem begegnet werden?

• Dringende Probleme – Welches sind aktuell aus Patientensicht die drei dringendsten Probleme im Gesundheitswesen und wie können sie gelöst werden?

• Öffentlichkeit – Wie kann die öffentliche Kommunikation zum Thema Gesundheitssystem inhaltlich, strukturell und medial verbessert werden?

• Wettbewerbsfähigkeit – Welche Elemente des Gesundheitssystems sind in anderen Ländern aus Patientensicht besser gelöst und wie lassen sich diese in das deutsche System integrieren?

Die detaillierten Fragestellungen werden in den kommenden Monaten konkretisiert und bearbeitet.

Bei der Organisation ihrer Arbeit haben die Ausschüsse freie Hand. Der Initiator stellt eine Online-Plattform zum Austausch von Dokumenten zur Verfügung und steht als Geschäftsstelle den Abgeordneten organisatorisch zur Seite.

Die Diskussion findet im Wesentlichen virtuell, zum Beispiel über eigens eingerichtete Social Media Kanäle statt. Erste Thesenpapiere sollen bis Herbst 2012 erarbeitet sein und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Bei der nächsten Parlamentssitzung, die spätestens Anfang 2013 stattfinden soll, werden die endgültigen Arbeitsergebnisse vom Parlament verabschiedet und veröffentlicht.

„Wir sind beeindruckt von dem großen Engagement der kreativen Vordenker, das hier auf der ersten Parlamentssitzung zu spüren war“, freut sich Dr. Ina Rudolph, Mitglied der Geschäftsführung des Initiators JanssOrganisation – „Unser Anliegen ist es, immer wieder neue Impulse für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens sowie für eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung zu setzen und die breite Diskussion zu fördern. Mit dem Young Lions Gesundheitsparlament schaffen wir eine Plattform, die bewusst die kommende Entscheidergeneration mit einbezieht.“ Bereits seit Beginn der 1990er Jahre engagiere sich Janssen über das reine Arzneimittelgeschäft hinaus, um die Strukturen und damit die Versorgung von Patienten ganzheitlich zu verbessern.

Auf die bevorstehenden Aufgaben wurden die Abgeordneten durch den Management-Trainer Boris Grundl eingestimmt.

Mehr Informationen zur Initiative und zu den Abgeordneten des Parlaments stehen auf der Online-Plattform http://www.yl-gesundheitsparlament.de

Wer aktiv in die Diskussion einsteigen möchte, ist herzlich willkommen auf der YL Facebook-Seite http://www.facebook.com

Über Janssen Wir bei Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson haben uns dem Ziel verschrieben, die wichtigsten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen und zu lösen. Unsere Kompetenzfelder sind Onkologie (z.B. multiples Myelom und Prostatakrebs), Immunologie (z.B. Psoriasis), Neurologie/Psychiatrie (z.B. Schizophrenie, Demenz, Schmerz), Infektiologie (z.B. HIV/AIDS, Hepatitis C, Tuberkulose), sowie Herz-Kreislaufund Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes). Partnerschaftlich und transparent entwickeln wir gemeinsam mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen nachhaltige, integrierte Versorgungslösungen für Patienten.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.janssen-cilag.de http://www.janssen-deutschland.de