Berlin – Xenotransplantation, die Übertragung von Zellen und Organen von Tieren auf den Menschen, soll den Mangel an Spenderorganen beheben helfen. Am 3./4. Juni 2010 findet in Berlin das jährliche internationale Symposium der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation statt.
Themen der Forscher sind unter anderem die Erfahrungen aus Neuseeland bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden für Diabetes durch Insulin produzierende Inselzellen des Schweins, die Züchtung neuer “multitransgener” Schweine für die Xenotransplantation, der Stand bei den Vorhaben zur erstmaligen Transplantation eines Schweineherzens in einen Menschen sowie die Frage, ob das kürzlich entdeckte XMRV-Virus ein neues Risiko für eine Xenotransplantation bedeuten könnte. Von besonderer Bedeutung sind die Forschungsberichte der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten so genannten “Transregio-Forschergruppe Xenotransplantation”, die auf dem Symposium vorgetragen werden.
Anlässlich des Symposiums laden das Robert Koch-Institut, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Xenotransplantation und die DFG-Forschergruppe ein zu einem
Pressegespräch am 4. Juni 2010, 12.00 Uhr, Robert Koch-Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind
. Dr. Joachim Denner, Robert Koch-Institut, Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation, . Prof. Dr. Heiner Niemann, Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Nutztiergenetik, Neustadt . Prof. Dr. Bruno Reichart, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprecher der DFG-Transregio-Forschergruppe Xenotransplantation, . Prof. Dr. Ralf R. Tönjes, Paul-Ehrlich-Institut, Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation, . Prof. Dr. Jochen Seissler, Medizinische Klinik Innenstadt, Ludwig-Maximillians-Universität, München
Journalisten werden gebeten, sich per Fax oder E-Mail anzumelden. Es besteht auch die Möglichkeit, an der (englischsprachigen) Tagung teilzunehmen. ________________________________________________________________________ ANMELDUNG per Fax: (030) 18754 2265 oder E-Mail: presse@rki.de
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Weitere Informationen: Das Tagungsprogramm ist im Internet abrufbar, die Abstracts sind nach dem Pressegespräch ebenfalls im Internet zu finden: www.rki.de/xenotransplantation