Berlin – Xenotransplantation, die Übertragung von Zellen und Organen von Tieren auf den Menschen, soll den Mangel an Spenderorganen beheben helfen. Am 4./5. Juni 2009 findet in Berlin das jährliche internationale Symposium der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation statt
Themen der Forscher sind unter anderem die Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden für Diabetes durch Insulin produzierende Inselzellen des Schweins und die Züchtung sogenannter multitransgener Schweine als optimale Organspender. Außerdem geht es um die immunologischen Abwehrreaktionen des Empfängerorganismus, um praktische Erfahrungen aus Xenotransplantationen von Schweinen auf Affen, Perspektiven für die Übertragung eines Schweineherzens in einen Menschen, Virussicherheit sowie ethische Fragen. Außerdem wird über die Ergebnisse einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten sogenannten Transregio-Forschergruppe berichtet. Eine Special Lecture wird Prof. Dr. Dr. Roland Hetzer halten. Das Thema des Ärztlichen Leiters des Deutschen Herzzentrums Berlin ist Xenograft versus homografts. Im Deutschen Herzzentrum wird der zweite Tag des Symposiums stattfinden, am ersten Tag treffen die Forscher sich im RKI.
Anlässlich des Symposiums laden das Robert Koch-Institut, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Xenotransplantation und die Deutschen Transplantationsgesellschaft ein zu einem
Pressegespräch am 4. Juni 2009, 12.15 Uhr, Robert Koch-Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind
· Dr. Joachim Denner, Robert Koch-Institut, Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation,
· Prof. Dr. Heiner Niemann, Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Nutztiergenetik, Neustadt,
· Prof. Dr. Bruno Reichart, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprecher der DFG-Transregio-Forschergruppe Xenotransplantation,
· Dr. Ralf R. Tönjes, Paul-Ehrlich-Institut, Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation,
· Prof. Karin Ulrichs, Universität Würzburg, Leiterin der Sektion Xenotransplantation der Deutschen Transplantationsgesellschaft.
Journalisten werden gebeten, sich per Fax oder E-Mail anzumelden. Es besteht auch die Möglichkeit, an der (englischsprachigen) Tagung teilzunehmen. Das Programm des Symposiums sowie weitere Informationen sind unter http://www.rki.de abrufbar.
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ANMELDUNG per Fax: (030) 18754 2265 oder E-Mail: presse@rki.de
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