Düsseldorf – Mehr und mehr setzt sich in Hygieniker – und Medizinerkreisen die Erkenntnis durch, dass der Einsatz von antimikrobiellen Kupferwerkstoffen an hochfrequentierten Einrichtungsflächen und Gegenständen in Gesundheitseinrichtungen dabei helfen kann, das Infektionsrisiko für die Patenten zu senken. Ein Workshop des Deutschen Kupferinstituts am 2. Juli 2014, 14 Uhr, im Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg gibt einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse und soll interessierte Hersteller und potenzielle Anwender zur Diskussion über dieses zukunftsträchtige Thema anregen.
Geboten wird Fachwissen zur biomedizinischen Bedeutung des Kupfers sowie zu technisch-physikalischen Eigenschaften von Kupferwerkstoffen. Resultate bezüglich der antimikrobiellen Eigenschaften werden mit Blick auf potenzielle Applikationen vor dem Hintergrund von Multi-Barriere-Systemen gegen pathogenen Erreger im Krankenhausumfeld diskutiert.
Daneben werden Krankenhausversuche vorgestellt, in denen bereits massive metallische Kupferlegierungen zum Einsatz kommen. Ein Augenmerk wird zudem auf das Zusammenwirken von Desinfektionsmittel und Kupferoberfläche gelegt. Abschließend sollen auch regulatorische Aspekte angerissen werden.
In den vergangenen 15 Jahren hat die Erforschung verschiedener kupferbasierter metallischer Werkstoffe – zum Beispiel Messsinge und Bronzen – zu der Kenntnis geführt, dass diese aus sich selbst heraus und damit beschichtungsfrei starke antimikrobielle Eigenschaften ausweisen.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre persönlichen Interessenschwerpunkte im Vorfeld dem Veranstalter mitzuteilen. Die Teilnehmergebühr beträgt 420,00 €. Weitere Informationen unter www.kupferseminar.de