Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Wolf: Beispielhaft für Hire-and-Fire-Mentalität / Apotheker kommentieren „Report aus Mainz“-Bericht

Pressemitteilung

Berlin – Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände kommentiert einen Bericht des ARD-Nachrichtenmagazins “Report aus Mainz” vom 27. August 2007. Dort wird berichtet, dass in den vergangenen Monaten etwa 125 so genannte “Null-Euro-Praktikanten”, also Hartz IV-Empfänger, zu mehrmonatigen Praktika in der niedersächsischen Versandapotheke Sanicare verpflichtet wurden – und zwar auf Kosten des Staates.

ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf: “Wenn das die Auswüchse einer Liberalisierung im Gesundheitswesen sind, dann sollte die Politik die Notbremse ziehen.” Der Fall ist nach Ansicht Wolfs ein Beispiel dafür, dass der Einzug von Großunternehmen beileibe kein Zeichen für eine positive Marktentwicklung ist. So erhielt nur ein Teil der Praktikanten, die kostenlos für das Unternehmen ein Praktikum verrichten mussten, anschließend einen Ein-Jahres-Vertrag. Wolf: “Das ist beispielhaft für die Hire-and-fire-Mentalität großer Unternehmen. Auf der einen Seite wird dem Verbraucher vorgegaukelt, er könne beispielsweise durch den Versand sparen; und an anderer Stelle wird er als Steuerzahler ausgenommen.”

Die selbstbestimmte wohnortnahe Apotheke sei in vielerlei Hinsicht den großen Unternehmensstrukturen überlegen. Wolf: “Abgesehen von der persönlichen Verantwortung, der Nähe zu Patienten und Mitarbeitern ist die Apotheke meist ein klassisches Klein- oder Kleinstunternehmen mit einer besonderen sozialen Funktion.”

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de