Hamburg – Deutschlands niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Psychologische Psychotherapeuten bewerten ihre wirtschaftliche Lage und die Perspektive für die kommenden sechs Monate eher ungünstig. Das ergibt der aktuelle Medizinklimaindex (MKI) Frühjahr 2008 der Stiftung Gesundheit mit einem Wert von -23,9. Damit fiel der MKI um 9,1 Punkte im Vergleich zum Herbst 2007. Im Frühjahr 2007 war die Stimmung unter den Niedergelassenen mit einem Wert von -11,7 noch deutlich positiver – wenn auch im negativen Bereich.
Von den niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten und Psychologischen Psychotherapeuten schätzen 51,9 Prozent ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als befriedigend ein, 27,3 Prozent als schlecht und 20,8 Prozent als gut. Die wirtschaftliche Perspektive für die kommenden sechs Monate betrachten 48 Prozent als ungünstiger und lediglich 6,8 Prozent als günstiger.
Der Medizinklimaindex ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der momentanen Geschäftslage und der Erwartungen.
Das analog errechnete IFO-Geschäftsklima für April 2008 beispielsweise des verarbeitenden Gewerbes ist mit einem Saldo von 13,4 sehr optimistisch. Die Aussichten im Bauhauptgewerbe sind dagegen mit -20 sehr negativ.
Die Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse ( http://www.ggma.de ) führt im Auftrag der Stiftung Gesundheit die repräsentative Datenerhebung durch. Unter http://www.stiftung-gesundheit.de kann die ausführliche Datei zum Medizinklimaindex – auch mit dem Vergleich Ärzte, Zahnärzte und Psychologische Psychotherapeuten – heruntergeladen werden.