Berlin – Plötzlich hohes Fieber, Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Schwäche sind typische Symptome einer Grippeerkrankung. Diese Art von Influenza kann in der kalten Jahreszeit jeden erwischen. Deshalb empfehlen Ärzte und Gesundheitsämter jetzt eine vorbeugende Grippeschutzimpfung. “Die Spritze in den Arm ist jedoch nicht für alle Menschen gleichermaßen geeignet”, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW vor der Teilnahme an Impfaktionen, den Hausarzt um Rat zu fragen. Die Verbraucherzentrale NRW gibt ergänzende Tipps zu Kosten und Nutzen:
Zielgruppe: Eine Grippeschutzimpfung ist vor allem für ältere Menschen und chronisch Kranke sinnvoll, um ihr geschwächtes Immunsystem zu stützen. Der schützende Pikser wird auch Personen empfohlen, die beruflich oder ehrenamtlich häufig und viel mit anderen Menschen zu tun haben.
Kosten: Impfstoff und Behandlung kosten rund 25 Euro. Da es sich bei der Grippeschutzimpfung noch um eine freiwillige Kassenleistung handelt, sollten Versicherte bei ihrer Krankenkasse fragen, ob die Impfkosten übernommen werden. Impfungen zählen zu den Vorsorgeuntersuchungen, folglich muss keine Praxisgebühr gezahlt werden.
Vogelgrippe: Eine Grippeschutzimpfung bietet keinen wirksamen Schutz gegen die gefährliche Vogelgrippe. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät jedoch Personen, die viel und häufig mit Geflügel und Wildvögeln in Kontakt kommen, sich vorbeugend impfen zu lassen. Wer sich – was nach Expertenmeinung allerdings höchst unwahrscheinlich ist – mit dem Vogelgrippevirus ansteckt, ist dann zumindest wirksam gegen eine zusätzliche Infektion mit üblichen Grippeviren geschützt.
Weitere Fragen zu Arzt- und Kassenleistungen rund um den Grippeschutz beantworten die örtlichen Gesundheitsberatungsstellen der Verbraucherzentrale NRW