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Wir haben geredet – jetzt müssen Taten folgen! Deutsche DepressionsLiga fordert stärkere Unterstützung für Selbsthilfe-Initiativen
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit DDL-Öffentlichkeitsbeauftragtem Armin Rösl

Wir haben geredet – jetzt müssen Taten folgen! Deutsche DepressionsLiga fordert stärkere Unterstützung für Selbsthilfe-Initiativen

Nach dem Weltgesundheitstag am 7.April 2017

Schwaikheim – Der Weltgesundheitstag am 7. April 2017 unter dem Motto „Depression, sprechen wir’s an“ war ein starkes und wichtiges Signal. Reden allein darf es aber nicht gewesen sein. Bei der Fachtagung der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. in Kooperation mit dem Bundesgesundheitsministerium am 7. April in Berlin haben Selbsthilfe-Organisationen wie das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, das Diskussionsforum Depression e.V., die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. und die Deutsche DepressionsLiga e.V. (DDL) die Bundespolitik aufgefordert, die ehrenamtliche Arbeit an der Basis mehr zu unterstützen und anzuerkennen.

In den vielen aktiven Selbsthilfegruppen sind es oftmals nur eine Handvoll Menschen, die großteils ehrenamtlich wichtige Basisarbeit leisten. Nach Absprache mit den an der Tagung beteiligten Initiativen hat DDL-Mitglied Armin Rösl (zuständig für Öffentlichkeitsarbeit) Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und sein Ministerium darum gebeten, diese Organisationen zu stärken. Durch finanzielle Mittel sowie durch eine bundesweite Image-Kampagne, mit der auf die Selbsthilfe-Initiativen aufmerksam gemacht wird. Als mögliche Beispiele nannte Rösl einen Werbespot kurz vor der „Tagesschau“ oder eine bundesweite Plakataktion.

In seiner Rede bei der Fachtagung in Berlin zitierte Bundesminister Gröhe den Schriftsteller Hermann Hesse: „Es wird immer alles anders, wenn man es ausspricht.“ Gröhe betonte in diesem Zusammenhang, dass Menschen mit seelischer Erkrankung sowie deren Angehörigen das Signal gegeben werden müsse, dass sie nicht allein sind. „Wir wollen Betroffenen und Angehörigen Mut machen“, so der Minister.

Dies greift die DDL auf und bittet das Bundesgesundheitsministerium, auch die Selbsthilfe-Initiativen nicht allein zu lassen. „Depression, sprechen wir’s an“, lautete das Motto des Weltgesundheitstages. Jetzt gilt: „Depression, packen wir’s an“!