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Widmann-Mauz: Soziale Absicherung im Krankheitsfall international ein wichtiges Thema – 65. Weltgesundheitsversammlung in Genf eröffnet

Pressemitteilung

Berlin/Genf – Anlässlich der 65. Weltgesundheitsversammlung in Genf erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz in der Generaldebatte zum Thema universelle Absicherung im Krankheitsfall:

“Jedes Jahr treiben medizinische Behandlungskosten mehr als 100 Mio. Menschen weltweit in die Armut, weil sie nicht gegen Krankheit abgesichert sind. Deshalb freue ich mich, dass das Thema universelle Absicherung im Krankheitsfall international Fahrt aufgenommen hat. Unsere Erfahrungen in Deutschland zeigen, dass soziale Absicherung im Krankheitsfall und hochwertige medizinische Versorgung zentrale Voraussetzungen für Wachstum und Entwicklung sind. Gerne geben wir unsere mehr als 125-jährige Erfahrung mit der Einführung von sozialer Absicherung im Krankheitsfall sowie der Anpassung an aktuelle Herausforderungen an andere Länder weiter.”

Widmann-Mauz weiter: “Die Erfahrungen in vielen Ländern zeigen, dass eine umfassende Absicherung im Krankheitsfall möglich ist, wenn der politische Wille dazu vorhanden ist.”

Deutschland bringt seine Expertise bereits umfassend in die Netzwerke der WHO ein und berät zahlreiche Entwicklungs- und Schwellenländer sowohl bezüglich der Absicherung im Krankheitsfall als auch bezüglich der Stärkung von Gesundheitssystemen. So ist Deutschland auch Gründungsmitglied der Initiative “Providing for Health” (P4H), die im Verbund mit der WHO, ILO, Weltbank, Frankreich, Schweiz, Spanien und Deutschland entsprechende Beratung und Koordinierung für Partnerländer bereitstellt.

“Gesundheitssystemfinanzierung: der Weg zu universeller Absicherung” war auch das Thema des Weltgesundheitsberichts, den die WHO 2010 in Deutschland veröffentlicht hat. Die Weltgesundheitsversammlung hat im Jahr 2011 eine von Deutschland vorgelegte Resolution zu Gesundheitssystemfinanzierung und sozialer Absicherung im Krankheitsfall beschlossen.

Jährlich im Mai kommen in Genf Vertreter der 194 Mitgliedstaaten der WHO zusammen, um über die künftigen inhaltlichen Schwerpunkte sowie Haushalts- und Verwaltungsfragen zu entscheiden. Auf der Tagesordnung der diesjährigen Weltgesundheitsversammlung stehen u.a. die WHO-Reform, die Prävention und Kontrolle nichtübertragbarer Krankheiten, Teenagerschwangerschaften, die Internationalen Gesundheitsvorschriften, Forschung und Entwicklung sowie ein Globaler Impfaktionsplan und die Einführung einer weltweiten Impfwoche. Die Weltgesundheitsversammlung wird auch über eine zweite Amtszeit von WHO-Generaldirektorin Dr. Margaret Chan entscheiden.