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Wichtiger Baustein zur Frühmobilisation von Covid-19-Patienten auf der Intensivstation
Physiotherapeutin Bente Steinhusen und Physiotherapeut Markus Acktun freuen sich über die neue Technologie, die selbst schwächsten Patienten die Frühmobilisation ermöglicht.

Wichtiger Baustein zur Frühmobilisation von Covid-19-Patienten auf der Intensivstation

Pressemitteilung

Hochdorf/Flensburg – Auf der Intensivstation des Malteser Krankenhauses St. Franziskus-Hospital stehen den Physiotherapeuten zwei neue Geräte zur Behandlung der Patienten zur Verfügung. Bei den beiden „THERA-Trainer bemo“ handelt es sich einfach ausgedrückt um Bettfahrräder, die auf Rollen über das Patientenbett gefahren werden.

Die Füße der Patienten können das Drehmodul mit den Pedalen bequem erreichen. Von dem Training mit diesen Geräten profitieren vor allem Betroffene, die einen längeren Aufenthalt auf der Intensivstation vor sich haben wie bspw. beatmete Patienten oder „Weaning-Patienten“, die von der Beatmung wieder entwöhnt werden. Die Anschaffung der Geräte wurde für die Mobilisierung von Covid-19-Patienten vom Land Schleswig-Holstein gefördert.

„Diese Menschen sind körperlich sehr geschwächt, denn bei längerem Liegen kommt es relativ schnell zu Veränderungen im Herz-Kreislaufsystem und zu Abbauprozessen in der Muskulatur. Besonders wichtig ist daher die frühe Mobilisierung von Patienten, deren Aufenthalt auf der Intensivstation vermutlich länger dauern wird, um diesen Abbauprozessen frühzeitig entgegenzuwirken“, erklärt Physiotherapeutin Bente Steinhusen.

Die speziell entwickelte „bemo“- Geräte-Technologie unterstützt diese rechtzeitige Frühmobilisation. Durch die neue Antriebstechnologie können die Dauer der Trainingseinheit und der Widerstand des Pedalantriebs so fein justiert werden, dass ein Patient seine Leistungen bezüglich Kraftaufwand
und Dauer in minutiösen Etappen steigern kann. Darüber hinaus sind mit wenigen Handgriffen die Fußpedale gegen Handgriffe für das Armtraining ausgetauscht. Anschließend wird das Therapiegerät auf Brusthöhe weitergeschoben und der Patient beginnt sein Armtraining.

„Die THERA-Trainer sind jetzt ein weiterer wichtiger Baustein in der Kontrakturprophylaxe, Kreislaufanregung und Muskelaufbau bzw. Verhinderung von Muskelabbau und wir können bereits sehr frühzeitig damit beginnen, Patienten sanft und individuell angepasst zu trainieren“, ergänzt Physiotherapeut Markus Acktun.

THERA-Trainer® – eine Marke der medica Medizintechnik GmbH

Unter der Marke THERA-Trainer® entwickelt, produziert und vertreibt die medica Medizintechnik GmbH weltweit gerätegestützte Behandlungskonzepte für die untere Extremität. medica überträgt damit aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für alle Phasen der neurologischen und geriatrischen Rehabilitation in den therapeutischen Alltag. Etwa 110 engagierte Mitarbeiter arbeiten täglich mit viel Leidenschaft daran, neue Standards zu setzen und „life in motion“ Realität werden zu lassen.

Das Unternehmen wurde 1990 gegründet und hat seinen Sitz im oberschwäbischen Hochdorf.

Mehr Informationen finden Sie unter www.thera-trainer.com.

Bildmaterial finden Sie unter folgendem Link: www.cloud.thera-trainer.com/s/HnKZPqTLC52XdnK

Bildrechte frei zur kostenlosen Veröffentlichung mit Quellenangabe.

Um Zusendung eines Belegexemplars wird gebeten.