Berlin – Eine Zwischenbilanz seit der letzten WHO-Konferenz der Umwelt- und Gesundheitsminister im Jahr 2004 in Budapest ziehen rund 50 Mitgliedstaaten der WHO Region Europa derzeit auf einer Konferenz in Wien. Das Treffen dient auch der Vorbereitung der nächsten WHO-Minister-konferenz 2009 in Italien. Vorgestellt werden gute Beispiele, wie Umweltbedingungen zugunsten der menschlichen Gesundheit, vor allem der Kinder, verbessert werden können.
Deutschland hat für die Wiener Zwischenkonferenz einen Bericht zur Umsetzung des WHO-Kinderaktionsplans vorgelegt. Durch die enge Zusammenarbeit der Umwelt- und Gesundheitspolitik sind große Fortschritte erzielt worden und ein hohes Niveau ist erreicht. Zu den positiven Befunden des Berichtes zählt, dass die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder in Deutschland seit 1970 um mehr als 90 Prozent zurückgegangen ist. Dies ist durch gesetzliche Regelungen, technische Verbesserungen und intensive Aufklärung erreicht worden. Jedoch sind immer noch Umweltrisiken für Kinder und Erwachsene vorhanden, und neue Belastungen für die menschliche Gesundheit rücken ins Blickfeld. Deshalb wird die Bundesregierung sich weiter dafür einsetzen, dass bei umweltbezogenen Maßnahmen die gesundheitsschützende Wirkung und die Prävention in den Vordergrund gestellt werden. Dies wird durch das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) der Ministerien und Bundesoberbehörden unterstützt.
Der Bericht “Eine lebenswerte Umwelt für unsere Kinder” liegt in deutscher und englischer Sprache vor und steht unter http://www.bmg.bund.de, www.bmu.de und http://www.umweltbundesamt.de zum Download bereit; Bestellungen per E-Mail an uba@broschuerenversand.de; schriftliche Bestellung an: Umweltbundesamt, Zentraler Antwortdienst (Fachgebiet I 1.3), Postfach 1406, 06813 Dessau.
Weitere Informationen zur WHO-Zwischenkonferenz und zum WHO-Kinderaktionsplan unter: http://www.euro.who.int