Berlin – Mit dem Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) von 1992 wurden zwar die Weichen für eine wettbewerbliche Ausrichtung des GKV-Systems gestellt. In den Jahren danach ist der Mut des Gesetzgebers, den Kassen mehr Handlungsoptionen zur Verfügung zu stellen, die notwendig sind, um eine effiziente und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung gewährleisten zu können, jedoch verloren gegangen. Ist der Kassen-Wettbewerb also gescheitert? Stehen wir vor einer Renaissance des korporatistischen Systems? Und was geschieht, wenn die gesetzlichen Krankenkassen ab 1. Januar 2015 ihre Beitragssätze wieder selbst festlegen können?
Diese und weitere Fragen sollen beim Symposion aus wissenschaftlicher, politischer und praktischer Sicht beleuchtet und diskutiert werden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Alexander Ehlers und Prof. Dr. Volker Ulrich referieren und diskutieren Prof. Dr. Stefan Huster (Ruhr-Universität Bochum), Uwe Deh (AOK Bundesverband), Karin Maag, MdB, Kordula Schulz-Asche, MdB, Prof. Dr. Dieter Cassel (Universität Duisburg-Essen), Dr. Andreas Gassen (KBV), Thomas Reumann (DKG), Prof. Dr. Eberhard Wille (Universität Mannheim) und Annette Widmann-Mauz (BMG).
Anmeldungen und weitere Informationen zum Symposion unter www.grpg.de