Berlin –
- Im bundesweiten Durchschnitt betrug die sogenannte Generikaquote somit 83 %.
- Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Zuwachs um 1 %.
- Spitzenreiter ist die Region Nordrhein, in der 85 % der Patienten mit generischen Arzneimitteln versorgt wurden.
Die Generikaquote gibt an, in wie vielen Fällen Generika im patentfreien Arzneimittelmarkt eingesetzt wurden. Neueste Auswertungen des Marktforschungsinstituts IMS HEALTH zeigen, dass Generika bundesweit in 83 von 100 möglichen Fällen in der Arzneimitteltherapie Verwendung fanden. Dies ist ein Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahreswert.
Für Patienten und die Gesetzliche Krankenversicherung ist das eine gute Nachricht. Denn bei gleicher Versorgungsqualität sinken durch den stärkeren Einsatz von Generika die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Und je höher der Anteil der Generika an der Versorgung ist, desto mehr Patienten können Zugang zu modernen Arzneimitteln erhalten.
Im bundesweiten Vergleich liegen die Generikaquoten in den verschiedenen Regionen übrigens mit 81 % bis 85 % relativ eng beieinander. Generika sind und bleiben damit das Rückgrat der Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland.