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WelthypertonietagBlutdruckmessen schützt auch vor Nierenerkrankungen

Welthypertonietag
Blutdruckmessen schützt auch vor Nierenerkrankungen

Pressemitteilung

Der Welthypertonietag am 17. Mai 2024 rückt die Bedeutung des Blutdruckmessens in den Fokus: In Deutschland sind nach Angaben der Deutschen Hochdruckliga zwischen 20 und 30 Millionen Menschen von Bluthochdruck betroffen – bei den über 60-Jährigen sogar die Hälfte. Aber die Dunkel-ziffer ist hoch, weil viele Menschen ihre Blutdruckwerte gar nicht kennen. Da ein rechtzeitig erkannter Bluthochdruck sich in der Regel gut behandeln lässt, sind Blutdruckmessungen zur Früherkennung eine probate Maßnahme, um Folgeerkrankungen u.a. auch an den Nieren zu vermeiden.

Neu-Isenburg. „Bleibt Bluthochdruck lange Zeit unbehandelt, können Schädigungen an Herz, Gehirn, Augen und auch den Nieren auftreten“, erklärt der Facharzt für Nieren- und Hochdruckerkrankungen Professor Dr. med. Dieter Bach, Vorstandsvorsitzender des KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. In den Nieren führt erhöhter Blutdruck zur Zerstörung des Gewebes. Die Nieren können dann ihre Aufgaben – u.a. die Reinigung des Bluts und die Regulierung des Blutdrucks – nicht mehr richtig erfüllen. Bei rund einem Drittel der Patientinnen und Patienten mit einem chronischen Nierenversagen sei Bluthochdruck ein wesentlicher Grund für die Nierenerkrankung, ergänzt Bach. „Regelmäßiges Blutdruckmessen ist die einfachste Methode, Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen und damit die eigene Gesundheit zu erhalten“, betont Bach.

Was ist eigentlich Blutdruck bzw. Bluthochdruck?

Das Blut wird in der Lunge mit Sauerstoff angereichert und dann vom Herzen zu den Organen gepumpt. Der Druck, der dabei in den großen Blutgefäßen, den Arterien, entsteht, wird Blutdruck genannt. Gemessen wird der Blutdruck in Millimeter-Quecksilbersäule (mmHg). Werte bis 139/89 mmHg gelten als normal.

Bluthochdruck entsteht durch einen erhöhten Widerstand in den Blutgefäßen – also durch zu enge Arterien – oder aber, wenn das Herz andauernd vermehrt Blut pumpt. Letzteres passiert z. B. auch bei sportlicher Aktivität, dann jedoch nur vorübergehend. Erst bei einem dauerhaft erhöhten Blutdruck auch im Ruhezustand mit Werten von 140 / 90 mmHG oder darüber, spricht man von der Erkrankung Bluthochdruck.  

Zum Nachlesen und Bestellen 

Für Interessierte bietet das KfH einen Patientenratgeber “Bluthochdruck erkennen. Nieren schützen” auf www.kfh.de/infomaterial/patientenratgeber zum Download an; die Broschüre und Blutdruckpässe können auch per Mail unter info@kfh.de bestellt werden. Wie man seinen Blutdruck richtig misst und weitere nützliche Hinweise finden sich auch bei der Deutschen Hochruckliga: www.hochdruckliga.de/betroffene/blutdruckmessung

Hintergrundinformation:

Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten. Es wurde im Oktober 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In mehr als 200 KfH-Zentren werden rund 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell mehr als 74.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.