Berlin – Pfizer Deutschland plant, seine Zentrale mit Geschäftsleitung, Verwaltung, Marketing und Vertrieb mit rund 500 Arbeitsplätzen nach Berlin zu verlegen. Darüber hat das Unternehmen den Regierenden Bürgermeister, den Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen sowie die Berlin Partner GmbH in einem persönlichen Gespräch informiert. Der Umzug in die Hauptstadt soll bereits Anfang 2008 beginnen.
Dr. Andreas Penk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfizer Deutschland GmbH, erklärt: “Unsere Entscheidung für Berlin ist eine strategische Entscheidung für die Ausrichtung unseres Unternehmens für die Zukunft. Berlin ist bereits heute ein wichtiges Zentrum im Gesundheitswesen in Deutschland. Hier finden wir die engen Kontakte und kurzen Wege zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesundheitsversorgung, die wir für den Erfolg unseres Unternehmens immer stärker brauchen.”
Wirtschaftssenator Harald Wolf wertet die Entscheidung des Pharmaunternehmens für Berlin als “wichtige Weichenstellung” für die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Berlin: “Pfizer passt zu Berlin. Mit Bayer Schering Pharma, Berlin Chemie und Sanofi Aventis sind bereits namhafte Pharmaunternehmen in Berlin ansässig. Die Konzentration der Kräfte auf die Berliner Technologiecluster war eine richtige strategische Ausrichtung unserer Wirtschaftspolitik und wird jetzt durch Ansiedlungserfolge belohnt.”
René Gurka, Geschäftsführer von Berlin Partner: “Die Entscheidung von Pfizer für Berlin zeigt: Wir holen auf. In immer mehr Sektoren haben wir schon die Nase vorn. Pfizer wird die Gesundheitswirtschaft in Berlin stärken und umgekehrt vom dichten und lebendigen Netzwerk zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in der Region profitieren. Berlin Partner ist stolz darauf, das Unternehmen bei seiner Ansiedlung in Berlin zu unterstützen.”
Der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Sprecher des Netzwerkes Health Capital Berlin-Brandenburg, Professor Dr. Günter Stock, sieht die Standortentscheidung als Bestätigung seines Engagements im Life-Science-Cluster: “Der Schlüssel zum weiteren Erfolg bleibt das enge Zusammenspiel von Forschung, Entwicklung und Aus-/Weiterbildung mit Produktion, Anwendung und Versorgung. Die Region bildet die gesamte Wertschöpfungskette des Gesundheitsmarktes ab.”