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Weltaidstag / Apotheker klären über Wechselwirkungen bei HIV auf

Pressemitteilung

Berlin – Menschen mit einer HIV-Infektion oder AIDS sollten sich in der Apotheke über mögliche Wechselwirkungen ihrer Medikamente informieren. Etwa die Hälfte aller HIV-Positiven nimmt neben den verordneten Arzneimitteln auch rezeptfreie Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Da diese die Wirksamkeit der HIV-Medikamente beeinflussen können, ist es wichtig, Details der Wechselwirkungen zu kennen. “Rezeptfrei heißt nicht harmlos. Auch einige Medikamente der Selbstmedikation können die Wirkung der HIV-Medikamente abschwächen und sollten deshalb nicht eingenommen werden”, so Armin Schafberger, Medizinreferent der der Deutschen AIDS-Hilfe e.V.. Die Mechanismen der Wechselwirkungen sind komplex. Unter anderem können rezeptfreie Arzneimittel mit Sonnenhut, Knoblauch oder Johanniskraut zu einem Wirkungsverlust des HIV-Medikaments führen. Zudem können die Medikamente gegen die HIV-Infektion die Wirkung anderer Arzneimittel stören, zum Beispiel die der Antibabypille.

“Nur wenn der Apotheker von allen eingenommenen Arznei- oder Nahrungsergänzungsmitteln weiß, kann er mögliche Wechselwirkungen erkennen und individuelle Lösungen finden. Idealerweise nutzen Menschen mit einer HIV-Infektion oder AIDS deshalb den kostenlosen Service einer wohnortnahen Hausapotheke”, sagt Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Abgetrennte Beratungszimmer ermöglichen eine diskrete Beratung. Linz: “Werbeversprechen sind nicht immer realistisch, das gilt besonders für Nahrungsergänzungsmittel, die im Internet beworben werden. Deshalb sollten sich Patienten in der Apotheke informieren.”

Informationen zu Wechselwirkungen mit HIV-Medikamenten unter http://www.hiv-wechselwirkungen.de

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de und http://www.aidshilfe.de