Berlin – Anlässlich des Welt-Tag-Down-Syndrom am 21. März erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
Der Welt-Tag-Down-Syndrom will auf die Situation der Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam machen. Der 21. März ist als Datum für den Welt-Tag-Down-Syndrom bewusst gewählt. Er knüpft daran an, dass bei Menschen mit Down-Syndrom das Chromosom 21 dreifach und nicht zweifach vorhanden ist. Die in der Öffentlichkeit oft benutzte Formulierung Menschen mit Down-Syndrom “leiden” am Down-Syndrom stimmt häufig nicht, sie haben schlicht ein Chromosom mehr.
Weltweit finden Aktionen zum Welt-Tag-Down-Syndrom statt. In Deutschland etwa wird im Frankfurter “MAL SEH´N KINO” der Kino-Film “Vier Leben” gezeigt, der vier Familien porträtiert, in denen ein Familienmitglied das Down-Syndrom hat. Die Berliner Lebenshilfe zeigt eine Fotoausstellung, unter anderem über Menschen mit Down-Syndrom. Der Verein “Saar21 Down-Syndrom Saarland” hat Lesezeichen entworfen, die mit dem Slogan “Ich bin anders ? Du auch!” für Akzeptanz von Menschen mit Down-Syndrom werben.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt den Welt-Tag-Down-Syndrom. Menschen mit Down-Syndrom müssen mehr Möglichkeiten haben, mitten in der Gesellschaft zu leben, ob in der Schule, im Arbeitsleben oder im Alltag. Aktuell werden aber nur etwa 15 % der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an einer Regelschule beschult. Bei Schülern mit Förderbedarf aufgrund eines Down-Syndroms wird dieser Wert noch weit niedriger liegen. Auch im Arbeitsleben gibt es kaum gemeinsame Teilhabe von Menschen mit und ohne Down- Syndrom. Vielmehr arbeiten die meisten Menschen mit Down-Syndrom zurzeit in Werkstätten für behinderte Menschen. Dort sind momentan etwa 200.000 Menschen mit sogenannter “geistiger Behinderung”, zu denen das Down-Syndrom zählt, tätig.