Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Was tun, wenn die Drüsen streiken?  Deutsche Rheuma-Liga informiert mit neuer Broschüre und bietet Rat im Internet
Cover der Broschüre: Erschöpfung ist eines der Leitsymptome beim Sjögren Syndrom

Was tun, wenn die Drüsen streiken? Deutsche Rheuma-Liga informiert mit neuer Broschüre und bietet Rat im Internet

Hilfe für Sjögren-Betroffene

Bonn – Trockene Augen, Probleme beim Schlucken und Kauen, eine bleierne Müdigkeit, die keine Kraft mehr für den Alltag lässt und dann auch noch schmerzende Gelenke? All diese Beschwerden sind Teil einer einzigen Erkrankung, genannt Sjögren-Syndrom. Weil die Symptome so verschieden sind und unterschiedliche Fachärzte zur Rate gezogen werden, wird dieses rheumatische Krankheitsbild oft sehr spät oder gar nicht erkannt, darauf weist die Deutsche Rheuma-Liga hin. Zur Unterstützung der Sjögren-Erkrankten hat der Verband einen neuen Ratgeber herausgebracht: „Wenn die Drüsen streiken“. Die 44-seitige Broschüre informiert ausführlich und laienverständlich über das Krankheitsbild und enthält zahlreiche Tipps von Experten und Betroffenen. Die Publikation wurde gefördert von der Knappschaft und dem Bundesministerium für Gesundheit.

Im Internet findet vom 7.-15. April ein Themen-Forum „Sjögren“ mit ärztlichen Experten und Beratern der Rheuma-Liga statt. Ein zweiseitiges Merkblatt zum kostenlosen Download steht als Erstinformation zur Verfügung. Im Durchschnitt dauert es zehn Jahre bis die Erkrankten endlich eine klare Diagnose „Sjögren-Syndrom“ erhalten. Exakte Erhebungen zur Anzahl der Betroffenen fehlen. Die Schätzungen gehen davon aus, dass von tausend Erwachsenen zwei bis zehn an Sjögrensymptomen leiden. In der Mehrzahl sind es Frauen. „Die Ursache liegt in der Bildung von Auto-Antikörpern, die das eigene Gewebe zerstören. Das Immunsystem attackiert in erster Linie Zellen der Sekret produzierende Drüsen, vor allem Speichel- und Tränendrüsen, aber auch die Scheidenschleimhaut kann betroffen sein.“ erläutert Prof. Erika Gromnica-Ihle, Rheumatologin und Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga. Patienten mit Rheumatoider Arthritis, Lupus erythematodes oder anderen Kollagenosen haben eine hohe Wahrscheinlichkeit zusätzlich ein Sjögren-Syndrom zu erleiden.“

Weitere Informationen: http://www.rheuma-liga.de

Bestelladresse für die Broschüre:

Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V., Maximilianstr. 14, 53111 Bonn (bitte 1,45 € Rücksendeporto beilegen), Fax: 0228-7660620, E-Mail: bv@rheuma-liga.de oder per Info-Telefon: 01804-600 000 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, bei Mobiltelefon max. 42 Cent).