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Vorsicht im Umgang mit Antiläusemitteln

PRESSEMITTEILUNG

Hamburg – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) warnt vor der Anwendung bestimmter Antiläusemittel. Die Mittel, die gewisse Silikonölderivate enthalten, sind z.B. durch eine brennende Zigarette, einen laufenden Fön oder Gasdurchlauferhitzer leicht entflammbar. Dies kann zu schweren Verbrennungen an Haut und Haaren führen.

Nach dem BfArM vorliegenden Informationen besteht bei Antiläusemitteln, die vier Prozent Dimeticon und 96 Prozent Cyclometicon enthalten, eine hohe Brandgefahr. Auch Produkte ähnlicher Zusammensetzung, z.B. mit anderen Kombinationen derselben Silikonölkomponenten, mit ähnlichen Ölkomponenten oder mit Treibmittelgemischen, könnten ebenfalls leicht entflammbar sein. Die Warnung vor diesen Risiken fehlt zum Teil auf den Verpackungen und in den Gebrauchsanweisungen, bzw. sind die Gefahren dort nicht ausreichend dargestellt.