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Von Generika profitieren alle Beteiligten

Zahl des Monats: 373 Millionen

Berlin – Im vergangenen Jahr wurden gesetzlich Krankenversicherte 373 Millionen Mal mit Generika versorgt. Damit sind 57 von 100 Packungen, die zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Apotheken abgegeben wurden, preiswerte Medikamente mit Wirkstoffen, deren Patentschutz abgelaufen ist (in der Regel 10 Jahre nach Markteinführung). Generika sind den Erstanbieterprodukten in Qualität und Sicherheit absolut ebenbürtig. Sie haben nicht nur den gleichen Wirkstoff, sondern auch die gleiche Wirkstärke, Darreichungsform und Packungsgröße. Allerdings sind sie deutlich preiswerter als die Erstanbieterprodukte. Und davon profitieren alle Beteiligten. Generika, mit denen rund zwei Drittel aller chronischen Erkrankungen nach aktuellem Stand der Wissenschaft behandelt werden können, bilden mehr denn je das Rückgrat der Arzneimittelversorgung.

Die deutschen Generikahersteller haben ihre Abgabepreise innerhalb nur eines Jahres um durchschnittlich 31 Prozent gesenkt. Und davon profitiert unmittelbar der Patient. Denn aufgrund der günstigen Preise sind nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) derzeit mehr als 11.000 Arzneimittel komplett von der Zuzahlung freigestellt. Die Versicherten mussten dadurch 2007 rund 353 Millionen Euro weniger an Zuzahlung leisten als noch im Vorjahr.

Die Krankenkassen wiederum profitieren ebenfalls von den preisgünstigen Generika. Denn mit 21,45 Euro zahlen sie im Schnitt für ein Generikum nur rund die Hälfte des Preises den ein patentfreies Erstanbieterprodukt im Mittel in der Apotheke kostet (41,32 Euro). Das ist ein Preisvorteil von 19,87 Euro, den die GKV im Jahr 2007 rund 373 Millionen mal realisieren konnte.

Letztlich profitiert damit auch das gesamte Gesundheitssystem von Generika. Allein im Jahr 2007 konnte die GKV bei ihren Arzneimittelausgaben die Rekordmarke von 6,5 Milliarden Euro nur durch den Einsatz dieser qualitativ hochwertigen und preiswerten Arzneimittel einsparen. Gäbe es keine Generika müssten Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht weniger als 0,6 Beitragssatzpunkte mehr für die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland aufbringen. Generika leistend damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Stabilisierung der GKV-Arzneimittelausgaben.

http://www.progenerika.de