Heidelberg – Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums hat sein “ABC der Fremdwörter und Fachbegriffe in der Krebsmedizin” komplett neu bearbeitet und erweitert. Die 78-seitige Broschüre mit über 1000 Stichwörtern mit Erklärungen ist kostenlos beim Krebsinformationsdienst zu beziehen und steht auch auf den Internetseiten des KID zum Herunterladen zur Verfügung.
Wer mit einer Krebserkrankung und mit der Krebsmedizin zu tun hat, wird unweigerlich mit Fachbegriffen konfrontiert; oft auch mit Abkürzungen, deren Bedeutung sich dem Nichtfachmann nicht ohne weiteres erschließt. Ob in Arztbriefen, in Befundberichten, in den Medien oder auch bei der Informationssuche im Internet, die Begegnung mit Fachsprache ist unvermeidlich. Ohne zu verstehen, was die einzelnen Fachbegriffe bedeuten, ist es allerdings schwer, etwa Diagnosen oder Behandlungsvorschläge einzuordnen und für sich zu bewerten.
Hier will der Krebsinformationsdienst mit dem “ABC der Fremdwörter und Fachbegriffe in der Krebsmedizin” Hilfestellung geben. Mehr als 1000 wichtige und in der Krebsmedizin häufig gebrauchte Fachbegriffe und Abkürzungen sind übersichtlich zusammengestellt und allgemeinverständlich erklärt. Gegenüber den Vorauflagen hat das Team des Krebsinformationsdienstes für die nun erschienene vierte Auflage zahlreiche Begriffe ergänzt, die auch die Entwicklungen und Fortschritte in Krebsforschung und Krebsbehandlung widerspiegeln. Das kleine Lexikon soll dem Nutzer die Orientierung in der Fachsprache der Krebsmedizin erleichtern und durch besseres Verständnis auch die Kommunikation mit Ärzten und Betreuern unterstützen.
Die Broschüre kann kostenlos über das Sekretariat des Krebsinformationsdienstes bezogen werden. Sie ist auch auf den Internetseiten des Krebsinformationsdienstes abrufbar http://www.krebsinformationsdienst.de und kann als PDF-Dokument heruntergeladen werden. Im online-Lexikon der Fachbegriffe des KID http://www.krebsinformationsdienst.de werden neue Begriffe auch zwischen den Druckauflagen kontinuierlich ergänzt.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Ansätze, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.