Berlin – Zehn Prozent der Kinder und fünf Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden an Asthma und benötigen im Bedarfsfall oder dauerhaft Medikamente. Die richtige Inhalationstechnik hängt vom verwendeten Medikament ab und sollte mit dem Arzt besprochen werden. Sie lässt sich in einem einmaligen Beratungsgespräch in der Apotheke leicht erlernen und sollte regelmäßig überprüft werden, so ein Ergebnis der VITA-Studie (Verbesserung der Inhalationstechnik von Menschen mit Asthma und COPD in Apotheken) der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Im Bedarfsfall werden Dosieraerosole eingesetzt, die wie kleine Sprühdosen funktionieren. Damit der Wirkstoff die Bronchien vollständig erreicht, sollte langsam und tief eingeatmet werden. Anschließend wird der Atem zehn Sekunden lang angehalten. Bei Problemen mit der Koordination zwischen Atemzug und Inhalation, etwa bei Kindern oder älteren Patienten, können Zwischenstücke (Spacer) die Anwendung erleichtern. Bei Pulverinhalatoren sollte hingegen die Inhalation nicht langsam, sondern schnell sein. So wird der notwendige Atemstrom aufgebaut, damit die sehr kleinen Pulverpartikel in die Lunge gelangen. Für Kinder unter sechs Jahren sind sie nicht geeignet. Die korrekte Anwendung eines Pulverinhalators ist vom verwendeten Gerätetyp abhängig, der Apotheker berät Patienten gerne individuell.
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