Berlin – Asthmatiker und Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen wie COPD können durch eine einmalige Beratung in der Apotheke ihre Arzneimittelanwendung optimieren. Dies gilt besonders für ältere Menschen, die schon längere Zeit Arzneimittel gegen die Atembeschwerden einsetzen und für die die Inhalation von Asthma-Medikamenten zur Routine geworden ist. Das ist ein Ergebnis der VITA-Studie (Verbesserung der Inhalationstechnik von Menschen mit Asthma und COPD in Apotheken) der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. “Im Lauf einer jahre- oder jahrzehntelangen Therapie können sich unbemerkt Fehler einschleichen. Die Pro-bleme kann der Apotheker erkennen und die individuell richtige Anwendung demonstrieren”, so Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Die einmalige Beratung verbessert die Anwendung aller Arzneimittel, unabhängig davon,ob ein Dosieraerosol oder ein Pulverinhalator benutzt wird.
Neben der langen Behandlungsdauer gibt es eine weitere Ursache, warum Ältere besonders von einer intensiven Beratung in der Apotheke profitieren: Sie leiden häufiger an schwereren Formen einer Lungenerkrankung und wenden entsprechend mehrere Arzneimittel gleichzeitig ein. Etwa jeder fünfte Patient zwischen 61 und 80 Jahren braucht drei oder mehr inhalative Arzneimittel. Zum Vergleich: Etwa die Hälfte der Patienten unter 40 Jahren kommt mit einem einzigen Asthma-Medikament aus.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de