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Vincera-Beirat Prof. Adli: Die Pandemie ist auch eine psychologische Krise!

Vincera-Beirat konstituiert sich und stellt Unternehmensbefragung vor: „Erst die Corona-Pandemie – dann die Burnout-Welle?“

Berlin – „Die Pandemie ist für die Menschen nicht nur eine infektiologische, sondern auch eine psychologische Krise“, sagt Prof. Mazda Adli. Der Stressforscher der Berliner Charité sieht nach der Corona-Welle eine zweite Welle auf die Gesellschaft zukommen: Immer mehr Menschen leiden an psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Stressfolgeerkrankungen. Wie diese Welle neben der Pandemie bewältigt werden kann, darüber diskutierten heute Expert*innen – corona-konform – online auf Einladung der Vincera-Kliniken. Kurz zuvor hatte sich der Beirat der Kliniken, dessen Vorsitz Prof. Adli innehat, konstituiert. Außer Adli gehören noch Florian Menningen, psychologischer Psychotherapeut und Olympiasieger mit dem Deutschland Ruder-Achter, Prof. Clarissa Kurscheid, Professorin für Gesundheitsökonomie und Institutionenökonomie an der Europäischen Fachhochschule und Geschäftsführerin der figus GmbH, Dr. Jens Schick, Vorstand der Sana-Kliniken AG sowie Prof. Volker Nürnberg, Partner bei der Unternehmensberatung BDO und Professor für Gesundheitsmanagement an der Hochschule Allensbach, dem Beirat an.

Sven Hannawald wirbt auch bundespolitisch für mehr Fokus auf das Thema psychische Gesundheit

„Wir freuen uns, das Thema psychische Gesundheit einmal aus anderer Perspektive diskutieren zu können“, sagte in diesem Zusammenhang Prof. Nürnberg. „Wir brauchen eine ganzheitliche Sicht und vor allem einen stärkeren Fokus auf die Prävention von psychischen Erkrankungen“, so der Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement. Für einen besseren Umgang mit dem Thema mentale Gesundheit warnt auch Sven Hannawald. Der Skisprung-Olympiasieger und Corporate Health-Botschafter ist zugleich auch Botschafter der Vincera-Kliniken. „Es gibt auf diesem Gebiet noch viel zu tun“, sagt er – und ist schon voll dabei: „Deshalb freue ich mich, dass ich mich nicht nur bei den Vincera-Kliniken, sondern auch der Offensive Psychische Gesundheit von Bundesgesundheitsministerium, Bundesarbeitsministerium und Bundesfamilienministerium engagieren kann!“ Gerade die Corona-Pandemie, so Hannawald, zeige, wie wichtig dieses Vorhaben sein.

Vincera-Umfrage mit BGM-Experte Prof. Nürnberg zeigt: Corona führt zur Entgrenzung zwischen Privat- und Berufsleben

Was brauchen Mitarbeiter? Wo drückt der Schuh? Wie können wir belastende Situationen besser bewerkstelligen? Vincera-Beirat Prof. Volker Nürnberg stellte anlässlich der konstituierenden Sitzung des Vincera-Beirates die Umfrage vor, die er im Sommer mit seinen Studenten durchgeführt hatte: Die Kernfrage: Wie geht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Corona-Pandemie? Die Ergebnisse der Umfrage werfen dabei viele Fragen auf:

  1. Corona hat bei vielen Menschen zu einer Entgrenzung zwischen Privat- und Berufsleben geführt. Dies birgt die Gefahr von Überlastungssituationen (Burnout)
  2. Insbesondere die Kinderbetreuung ist ein großes Problem für die Mitarbeiter*innen. Frauen sind hier ganz besonders zusätzlich unter Druck!
  3. Financial Wellbeing rückt in den Mittpunkt wegen Kurzarbeit/(drohender) Arbeitslosigkeit
  4. Kommunikation und Führung haben sich verändert. Das erfordert für viele Menschen ein Umdenken in der Zusammenarbeit, aber auch, was Führungsfragen anbelangt. Komplexe Themen müssen verbal transportiert werden, das kann zusätzlich stressen!

Fragen, die nur gemeinsam beantwortet werden können, weiß Berthold Müller, Geschäftsführer der Vincera-Kliniken GmbH. „An unseren Klinik-Standorten in Bad Waldsee, Burg Wernberg und bald auch im Spreewald bei Berlin sowie Bad Honnef werden wir mit einem ganz neuartigen Konzept Menschen, die unter den Folgen von zuviel Stress und an Depressionen sowie Angststörungen leiden, behandeln. Im Kern geht es darum, diese Menschen ein neues Leben zu ermöglichen.“ Vincera trage damit zwar nur einen kleinen Teil zu einer besseren Versorgung bei, so Müller. „Aber auch ein kleiner Stein, der ins Wasser fällt, kann große Kreise ziehen“, so der Klinik-Chef.

Über Vincera:

Die Vincera-Kliniken haben es sich zur Aufgabe gemacht, von der Prävention bis zur Nachsorge alles zu tun, damit Menschen mit psychischen Erkrankungen wieder zurück ins Leben finden – und noch mehr: Vincera hat – gemeinsam mit namhaften Experten und Betroffenen ein Programm entwickelt, mit dem Menschen mit Burnout und Depression wieder Meister Ihres Lebens werden können. Der Kern des Konzeptes liegt darin, dass die Maßnahmen nicht nach dem stationären Aufenthalt in einer der Vincera-Kliniken auf Burg Wernberg, in Bad Waldsee und bald auch im Spreewald und Bad Honnef enden, sondern dass sich daran Achtsamkeits- und Ressourcen-orientierte Unterstützungsmaßnahmen anschließen.