Berlin – Die Mitgliederversammlung des GKV-Spitzenverbandes hat sich heute neu konstituiert und die Vertreterinnen und Vertreter der Krankenkassen für den neuen Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes gewählt. Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) gratulierte den neugewählten ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber. In diesem zentralen Gremium der Sozialen Selbstverwaltung werden sie in den nächsten sechs Jahren gemeinsam wichtige Grundsatzentscheidungen für die Versicherten aller gesetzlichen Krankenkassen treffen.
Ersatzkassen einflussreich vertreten
Auch die Ersatzkassengemeinschaft als größte Kassenart in der GKV ist im neu gewählten Verwaltungsrat mit 15 Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten sowie vier Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitgeber einflussreich vertreten. Gemeinsam werden die neu gewählten ehrenamtlichen Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter der TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK die Interessen ihrer Versicherten und Arbeitgeber im Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes vertreten.
Die entsendeten Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter sind alle im Rahmen der Sozialwahlen 2023 in die Verwaltungsräte der Ersatzkassen gewählt worden. Ihre Zahl richtet sich grundsätzlich nach der Mitgliederstärke der Krankenkassen. Von der TK kommen sieben Vertreterinnen und Vertreter, von der BARMER fünf, von der DAK-Gesundheit drei, von der KKH eine, von der hkk zwei und von der HEK einer. Von den insgesamt 19 Vertreterinnen und Vertretern sind neun Frauen (47,4 Prozent) und zehn Männer (52,6 Prozent), die aus ganz Deutschland kommen.
Breites Spektrum der Gesellschaft
Die Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter der Ersatzkassen repräsentieren damit ein breites Spektrum der Gesellschaft. Vertreterinnen und Vertreter von Arbeitgeberverbänden und von Gewerkschaften sind ebenso vertreten wie die freien Versichertenlisten der unabhängigen Mitgliedergemeinschaften der Ersatzkassen. Der vdek wünscht den Selbstverwalterinnen und Selbstverwaltern ein gutes Gelingen bei der Bewältigung der großen Herausforderungen in der GKV, von der stabilen Finanzierung über die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung bis hin zur demografischen Entwicklung und zur Gestaltung des medizinischen Fortschritts.
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:
– Techniker Krankenkasse (TK), X: @TK_Presse
– BARMER, X: @BARMER_Presse
– DAK-Gesundheit, X: @DAKGesundheit
– KKH Kaufmännische Krankenkasse, X: @KKH_Politik
– hkk – Handelskrankenkasse, X: @hkk_Presse
– HEK – Hanseatische Krankenkasse, X: @HEKonline
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).
In der vdek-Zentrale in Berlin sind mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 400 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.