Thedinghausen – Frau Prof. Rissing-van Saan, Leiterin der Vertrauensstelle Transplantationsmedizin an der Bundesärztekammer in Berlin und ehemalige Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof, hält im Anschluss der diesjährigen Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. einen Vortrag zum Thema:
“Vertrauensstelle Transplantationsmedizin – Aufgaben und erste Erfahrungen im Schwerpunkt Organlebendspende”
- Ort: Der PARITÄTISCHE – Forum am Park Heidelberg, Raum 3 Poststraße 11, 69115 Heidelberg
- Datum: 23. November 2013
- Zeit: 15.45 Uhr bis ca. 17:30 Uhr
- Anmeldung: per E-Mail: kontakt@nierenlebendspende.com per Telefon: 04204-685478 oder 02327-627955
- Anmeldefrist: 18. November 2013
Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. (gegründet 2011), ist der erste bundesdeutsche Verein, der sich ausschließlich für die Belange von Nierenlebendspendern einsetzt. Auch weltweit sind keine entsprechenden Organisationen bekannt.
Der Verein bemängelt die nach wie vor lückenhafte und teilweise falsche Aufklärung der zukünftigen Nierenlebendspender, sowie die riskante medizinische Auswahl und Vorbereitung spendenwilliger Menschen. Auch haben die Mitglieder der Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. häufig die Erfahrung gemacht, dass die bei ihnen eingetretenen Schäden durch die Spende von Ärzten, Sozialversicherungsträgern und Politikern, bis auf wenige Ausnahmen, nicht ernst genommen werden. Ein Nierenlebendspender riskiert einen möglichen dauerhaften Schaden und steht nach der Spende allzu oft alleine da.
Im Sommer 2013 haben die Vorstandsmitglieder Christiane Geuer und Ralf Zietz Frau Prof. Rissing-van Saan eine Akte mit zahlreichen Unterlagen zur angespannten Situation der Nierenlebendspender übergeben. Auch haben sich Nierenlebendspender mit ihren Problemen direkt an die Vertrauensstelle Transplantationsmedizin gewandt.
Frau Prof. Rissing-van Saan gab als Beweggrund für ihre Zusage zum Vortrag an: “Ich komme gerne zu Ihnen, weil ich Ihre Anliegen gut verstehen kann und Sie auch unterstützen möchte.”
Der Vortrag ist öffentlich. Im Anschluss daran wird es die Gelegenheit für Fragen und Diskussionen geben. Petitionen an die Vertrauensstelle, auch im Zusammenhang mit Erfahrungen bei einer Nierenlebendspende, können persönlich im verschlossenen Umschlag eingereicht werden.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis 18. November 2013 unbedingt gebeten.