Stuttgart – Über 40 Projekte aus Baden-Württemberg hatten sich in diesem Frühjahr um den Präventionspreis der Internationalen Bodenseekonferenz beworben. Aus ihnen waren von einer Landesjury 5 Projekte ausgewählt worden, ebenso aus den 4 anderen Mitgliedsländern. Die Sieger werden am 11. November in feierlichem Rahmen verkündet und geehrt. Damit sollen beispielgebende Projekte auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention gewürdigt werden, um das Bewusstsein für dieses Thema in der Gesellschaft weiter zu stärken.
Die Liste der Vortragenden bei der Veranstaltung in Bregenz ist hochkarätig: So wird die deutsche Bundesministerin a.D. Professor Ursula Lehr zum Thema “Gesundes Älterwerden eine Herausforderung in Zeiten zunehmender Langlebigkeit” sprechen. Primar Professor Reinhard Haller, Leiter des Krankenhauses Maria Ebene und Drogenbeauftragter des Landes Vorarlberg, widmet sich in seinem Vortrag dem “Mens sana” und damit den präventiven Aspekten im psychischen Bereich. Bei der Leiterin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München, Fabienne Becker-Stoll, geht es um “Sichere Bindungen als Voraussetzung für gesundes Aufwachsen”. Und Direktor Toni Berthel von der Integrierten Psychiatrie Winterthur erläutert das Thema “Adoleszenz Herausforderung für die Gesundheitsförderung”.
Anmeldung können noch unter http://www.ibk-gesundheit.org erfolgen.
Die 1972 gegründete IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der Regierungen der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone: Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg. Im Kerngebiet der “Regio Bodensee” wohnen auf rund 14.460 Quadratkilometer etwa 3,6 Millionen Menschen. Turnusmäßiger IBK-Vorsitzender ist derzeit Voarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber. Näheres auf http://www.bodenseekonferenz.org.