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Verdacht auf Long Covid: Welche Anlaufstellen gibt es?

Pressemitteilung

Berlin – Eine Infektion mit Corona kann ähnliche Beschwerden verursachen wie eine Erkältung. Doch was ist, wenn die Symptome zwei Monate oder länger anhalten, Gedächtnisprobleme auftreten oder man sich nur noch erschöpft fühlt? Kann das Long Covid sein? Die Stiftung Gesundheitswissen klärt auf ihrem Gesundheitsportal über die Erkrankung auf und gibt Tipps, wohin man sich beim Verdacht auf Long Covid wenden kann.

Es ist mehr als bloße Müdigkeit. Es ist ein Gefühl, alltägliche Dinge nicht mehr schaffen zu können: z.B. drei Treppenstufen zu steigen oder sich einen Kaffee zu machen. Diese starke, langanhaltende Erschöpfung nennt sich „Fatigue“ und ist ein Symptom von Long Covid. Hinzu kommen möglicherweise Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Muskelschmerzen oder Kurzatmigkeit. Die Symptome sind vielfältig und bei jedem und jeder Erkrankten anders.

Was genau Long Covid ist, ist noch nicht eindeutig definiert. Der Begriff beschreibt laut der Weltgesundheitsorganisation gesundheitliche Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer Corona-Infektion andauern und nicht durch eine andere Erkrankung zu erklären sind.

Wie viele Menschen haben Long Covid?

Wie viele Menschen Long Covid haben, lässt sich nicht sagen. Die Studienlage dazu ist nicht eindeutig und es fehlt laut Robert Koch-Institut an repräsentativen, kontrollierten Studien mit ausreichender Nachbeobachtungszeit. Schätzungen gehen davon aus, dass die Prävalenz – also die Häufigkeit von Long Covid zu einem bestimmten Zeitpunkt – zwischen sechs bis 15 Prozent liegt.

Welche Risikofaktoren gibt es für eine Erkrankung mit Long Covid?

Warum manche Menschen nach einer Corona-Infektion Long Covid bekommen und andere Menschen nicht, ist bisher noch unklar. Es gibt Hinweise darauf, dass Frauen häufiger erkranken als Männer. Auch ein höheres Alter könnte ein Risikofaktor sein, ebenso Vorerkrankungen, z. B. Diabetes oder Adipositas.

Welche Anlaufstellen gibt es bei einem Verdacht auf Long Covid?

Wer nach einer Erkrankung mit Covid-19 feststellt, dass seine Beschwerden nicht nachlassen, wiederkehren oder neu auftreten, sollte sich an seinen Hausarzt oder seine Hausärztin wenden. Durch eine Reihe von Untersuchungen können die Beschwerden eingeordnet und eventuell mit Long Covid in Zusammenhang gebracht werden. Dabei werden typische Symptome wie Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Konzentrationsprobleme mit verschiedenen Tests festgestellt.

Wie genau Long Covid diagnostiziert wird und wie die Erkrankung behandelt werden kann, hat die Stiftung Gesundheitswissen mit barrierearmen Texten und leicht verständlichen Videos hier aufbereitet: Diagnostik, Behandlung und Leben mit Long Covid  

Über die Stiftung Gesundheitswissen:
Die gemeinnützige, operative Stiftung Gesundheitswissen mit Sitz in Berlin will die Kompetenz von Menschen in Deutschland im Hinblick auf Gesundheit und Prävention stärken und die Informationsasymmetrien zwischen Arzt und Patient abbauen. Dazu erstellt sie u.a. laienverständliche Gesundheitsinformationen auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, zeigt Präventionsmöglichkeiten sowie Behandlungsalternativen auf und fördert das Gesundheitswissen im Allgemeinen. Stifter ist der Verband der Privaten Krankenversicherung.
www.stiftung-gesundheitswissen.de