Berlin – Die Deutsche Aidshilfe (DAH) hat die Allyship-Kampagne „Ich bin dran!“ gestartet. Die Kampagne will dazu motivieren, als Verbündete*r gegen Stigmatisierung und Diskriminierung aktiv zu werden.
Unter www.ichbindran.de stellt die Kampagne in den kommenden Monaten dazu Rollenmodelle mit unterschiedlichen Themen vor. Ihre Beispiele schärfen das Bewusstsein für Alltagsdiskriminierung und zeigen, wie man selbst Ally werden kann – sei es bei der Arbeit oder im Gesundheitswesen, beim Dating oder im Zusammensein mit Familie und Freund*innen.
Den Anfang macht Tattoo Artist Diego. Er sagt: „Beim Tätowieren spielt HIV für mich keine Rolle!“ – weil er weiß, dass die Standardhygienemaßnahmen sicher vor HIV schützen. Diegos Move gegen HIV-Diskriminierung ist deshalb, dass er im Erstgespräch oder Fragebogen nicht nach einer HIV-Infektion fragt und seine Kolleg*innen aufklärt.
Gegen Diskriminierung vorgehen: Verbündete helfen
Menschen mit HIV erfahren auch heute noch vielfältige Stigmatisierung und Diskriminierung – oft in Überschneidung mit anderen Diskriminierungen wie Rassismus oder Abwertung als Drogengebraucher*innen.
Umso wichtiger ist es, dass sich Verbündete finden, die etwas gegen Diskriminierung unternehmen. Das unterstützt und setzt ein Zeichen für ein gutes gesellschaftliches Miteinander.
Jetzt heißt es „Ich bin dran!“
Jede*r kann Ally werden – deswegen sagt die Allyship-Kampagne uns allen: Du bist dran.
Infos und Ideen, wie sich jede*r gegen Diskriminierung und für eine inklusive Gesellschaft einsetzen kann, finden sich auf der Kampagnen-Website ichbindran.de.
Begleitet wird „Ich bin dran!“ von Aktivitäten in den Sozialen Medien: