Hamburg – Bei Laboruntersuchungen von zwei aus Schleswig-Holstein stammenden Schafleberproben wurden in Hamburg deutliche Überschreitungen der festgelegten Höchstgehalte für Dioxine und dioxinähnliche Polychlorierte Biphenyle (dl-PCB) festgestellt. Eine gesundheitliche Gefährdung ist durch den Verzehr zwar nicht zu befürchten, dennoch rät die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz vorsorglich davon ab, Schaflebern zu essen, um eine unnötige Anreicherung der Substanzen im Körper zu vermeiden. Schaffleisch kann dagegen ohne Bedenken verzehrt werden.
Die Befunde decken sich mit den Untersuchungsergebnissen anderer deutscher Bundesländer wie Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Die Ursache für die hohe Belastung der Schaflebern konnte bisher nicht geklärt werden.