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vdek-Fachveranstaltung zu Versorgungskonzepten bei Multimorbidität / Verleihung des vdek-Zukunftspreises 2012 / Veranstaltungsort: Im Verlagshaus des Tagesspiegels am Askanischen Platz

Terminankündigung

Berlin – Altersassoziierte Erkrankungen und Multimorbidität stellen unser Gesundheitswesen vor besondere Herausforderungen. Bereits 20 Prozent aller über 70-Jährigen sind laut Alterssurvey des Bundesfamilienministeriums von fünf oder mehr Erkrankungen betroffen. Wie die zukünftige Versorgung dieser Patienten aussehen soll, wird heute im Rahmen einer Fachveranstaltung des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Krankenkassen diskutiert.

Die Veranstaltung findet heute ab 16:00 Uhr im Verlagshaus des Tagesspiegels, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin, statt. Es diskutieren: Christian Zahn, Verbandsvorsitzender des vdek, Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek sowie Wolfgang Zöller, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, Prof. Dr. Wilfried H. Jäckel, Direktor der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Freiburg, Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein und die beiden Preisträger des vdek-Zukunftspreises 2012 (Hausärztliche Leitlinie Multimedikation und Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster).

“Mehrfacherkrankungen bzw. Multimorbidität erschweren oft die patientengerechte Behandlung”, erklärt Ulrike Elsner, vdek-Vorstandsvorsitzende. “Zurzeit gibt es keine Vorsorgungsleitlinie, die Multimorbidität ausreichend berücksichtigt. Notwendig sind daher konkrete Hilfestellungen für den Haus- oder Facharzt sowie die Etablierung bzw. der Ausbau von spezifischen Versorgungskonzepten, welche die Patienten stärker beteiligen und Patientencompliance fördern”, fordert Elsner.

Auf der Fachveranstaltung wird auch der vdek-Zukunftspreis zum Thema “Versorgungsideen bei Multimorbidität” an die zwei Preisträger öffentlich verliehen. Der 1. Preis, dotiert mit 15.000 Euro, geht an die “Hausärztliche Leitlinie Multimedikation” aus Hessen, der 2. Preis in Höhe von 5.000 Euro an das Aktionsbündnis “Schmerzfreie Stadt Münster”.

Christian Zahn: “Schon heute gibt es beachtenswerte Projekte und Initiativen, die sich mit der Betreuung und Behandlung von multimorbiden Patienten befassen. Der vdek-Zukunftspreis 2012 hat sich daher dem Thema Multimorbidität gewidmet. Die beiden Gewinner des vdek-Zukunftspreises sind herausragende Beispiele für eine patientennahe Versorgung multimorbider Patienten.”

Beide Projekte werden auf der Fachveranstaltung ausführlich vorgestellt.

Der vdek-Zukunftspreis wird von den Ersatzkassen seit 2010 an zukunftsweisende Versorgungsangebote vergeben und soll die Diskussion über den demografischen Wandel mit Best Practice-Beispielen fortschrittlicher, praxisnaher Versorgung begleiten.

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 25 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– BARMER GEK
– Techniker Krankenkasse
– DAK-Gesundheit
– Kaufmännische Krankenkasse – KKH
– HEK – Hanseatische Krankenkasse
– hkk

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist die Nachfolgeorganisation des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), der am 20. Mai 1912 unter dem Namen “Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)” in Eisenach gegründet wurde. In der vdek-Zentrale in Berlin sind rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen und eine Geschäftsstelle in Westfalen-Lippe mit insgesamt weiteren rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.