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Uran im Trinkwasser: Wann handelt die Bundesregierung endlich?

PRESSEMITTEILUNG

Berlin – Anlässlich der heutigen Stellungnahme der Trinkwasserkommission zum Umgang mit den Uranfunden im Trinkwasser erklärt Nicole Maisch, verbraucherpolitische Sprecherin:

Der Bericht der Trinkwasserexperten hat zur Versachlichung der Diskussion beigetragen und bestätigt, dass die Bundesregierung zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern endlich handeln muss.

Es muss ein bundesweit einheitlicher Grenzwert für Uran im Trinkwasser eingeführt werden. Außerdem müssen Maßnahmen gegen die Verunreinigungsquellen ergriffen werden, damit eine Anreicherung dieses giftigen Schwermetalls in Brunnen verhindert beziehungsweise deutlich begrenzt wird.

Noch immer können uranhaltige Importdünger in Deutschland eingesetzt werden, ohne dass die Anwender Standards oder Aufzeichnungspflichten einhalten müssen. Innerhalb besonders intensiv bewirtschafteter Agrarflächen ist daher das Risiko groß, dass Uran in die Gewässer gelangt. Das muss sich ändern. In Zukunft müssen auch menschlich verursachte Verunreinigungen stärker sanktioniert werden.

Wir unterstützen die Empfehlung der Trinkwasserkommission, in Trinkwassereinzugsgebieten das Wasser auf Uran untersuchen zu lassen und den Einsatz von uranarmen Phosphatdüngern vorzugeben.

Auch die Bundesregierung muss nun endlich handeln und die genannten Maßnahmen ergreifen, damit unser Trinkwasser wieder sauber wird.