Idstein – Erfan Barogh hatte nach seinem Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung eigentlich eine klassische Karriere im Büro vor Augen. Dann zog es ihn in die Gesundheitsbranche. Nach entsprechender Ausbildung arbeitete er zwei Jahre als Rettungsassistent. Ihn interessierte aber zunehmend der weitere Weg von Patienten, im Krankenhaus, in der Reha. Deshalb studierte er Physiotherapie an der Hochschule Fresenius in Idstein. Mit dem Abschluss in der Tasche kam ihm eine zündende Idee und er wurde zum Gründer: Mit seinem „physiotruck“ bringt der 30-Jährige eine gut ausgestattete Physiotherapiepraxis zum Klienten. Das Angebot kommt gut an.
In seinem umgebauten Rettungswagen hat Barogh alles dabei, was er für die Behandlung braucht: Eine Liege, Matten, Öle, Tapebänder, Wärme- und Kältepackungen, einen Rotlichtstrahler – und über Musik- und Lichtanlage kann er sogar individuellen Kundenwünschen Rechnung tragen. Das Design ist modern, der Blick fällt auf den Laminatfußboden und die weißen Schränke. Zum Angebot gehören neben den klassischen Maßnahmen der Physio- und Massagetherapie auch Wärme- und Kältetherapie, Kinesiologie-Taping sowie ein Personal Training, das Tipps und Tricks für den täglichen Sport und eine gesunde Ernährung verrät.
„Ich möchte die Lebensqualität meiner Klienten steigern“, sagt Barogh, der den physiotruck gemeinsam mit seiner Freundin Tamara Hanssen betreibt. Sie ist zuständig für das Marketing, hat die Webseite www.physiotruck.de gestaltet, kümmert sich um den Auftritt des kleinen Unternehmens in den sozialen Medien. „Zurzeit buchen mich vor allem Unternehmen, die etwas für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun möchten. Die Menschen freuen sich, wenn sie für eine gewisse Zeit dem Büroalltag entfliehen können, ohne dabei einen eigenen Aufwand zu haben. Die Leute haben ja immer weniger Zeit für sich und darunter leidet an erster Stelle die Gesundheit. Das ist unser großes Plus – wir bringen die Physiopraxis zu ihnen“, so Barogh. Er könne so hoffentlich auch seinen Beitrag zur Senkung der Krankenstände in den Betrieben leisten und im Gegenzug die Arbeitsfähigkeit steigern beziehungsweise für neue Motivation sorgen, „weil sich die Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber auf diese Weise wertgeschätzt fühlen.“ Ein zweites Standbein ist der Auftritt bei größeren Veranstaltungen – wie zum Beispiel dem World Fitness Day in Frankfurt -, Messen, bei Workshops oder Sportturnieren.
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 13.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre reakkreditiert.
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