23.10.2019 – Normalerweise finden Korrekturen im Bereich der Zähne im Kindheitsalter statt, in den meisten Fällen durch das Tragen einer Zahnspange. Allerdings stellt sich auch bei Erwachsenen mit zunehmendem Alter oft eine medizinische Notwendigkeit ein, die zu Problemen im Kieferbereich führt. Fehlstellungen bei den Zähnen wirken sich häufig negativ auf den Rest der Gesundheit aus und führen zu weitergehenden Beschwerden. Außerdem fühlen sich Betroffene dadurch in ihrem äußeren Erscheinungsbild gestört, sodass ebenfalls ästhetische Beweggründe hinter dem Behandlungsbedarf liegen. Jedoch besteht im Erwachsenenalter bezüglich der Zahnkorrektur der Wunsch nach einer unauffälligen Lösung, sowohl aus beruflichen als auch privaten Gründen. Mittlerweile stehen unsichtbare Zahnspangen zur Auswahl, um den Kiefer oder die Zähne auf lange Sicht zu regulieren. Auch im fortgeschrittenen Alter lohnt sich das nachhaltige Einschreiten, um schmerzhaften Beschwerden vorzubeugen und für ein ansehnliches Erscheinungsbild im Zahnbereich zu sorgen.
Verschiedene Varianten von Zahnspangen
Generell unterscheidet die Kieferorthopädie zwischen komplett festsitzenden und variabel herausnehmbaren Zahnspangen. In diesem Zusammenhang sitzt die festsitzende Zahnspange mit Hilfe von Halteelementen, den sogenannten Brackets, für den erforderlichen Zeitraum an den Zähnen. Bisher wurde sie an den Außenseiten der Zahnreihen befestigt, heutzutage ist auch das Anbringen an den Innenseiten möglich. Dagegen sind herausnehmbare Spangen nicht fest an den Zähnen angebracht und lassen sich bei Wunsch aus dem Mundraum entfernen. Jedoch sind die Einsatzgebiete der losen Zahnspangen begrenzt, wenn sich das Gebiss im Erwachsenenalter bereits gänzlich ausgebildet hat. Deshalb lassen sich damit oft keine zufriedenstellenden Resultate bei der Korrektur erzielen. Im Gegensatz dazu bezweckt die feste Zahnspange, dass alle involvierten Zähne inklusive der Wurzeln in ihrer biologischen Position bedarfsgerecht bewegt werden. Unabhängig vom Alter des Patienten und über den ganzen Behandlungszeitraum hinweg, stellen sich die gewünschten Korrekturen ein. Die Kieferorthopäden DocSander aus München sind Spezialisten in diesem Bereich und haben für betroffene Personen die richtige Lösung bezüglich der Zahnspangen parat.
Feste Zahnspangen für zeitnahe Korrekturen
In der heutigen Zeit setzt sich die Lingualtechnik bei den Zahnspangen immer mehr durch. Dabei werden die Brackets auf der Innenseite der Zähne angebracht, sodass die Spangen von außen unsichtbar sind. Das Anfertigen einer Lingualspange erfolgt individuell im Fachlabor und ist auf den Mundraum des Patienten zugeschnitten. Damit fällt zwar ein deutlich höherer Arbeitsaufwand beim Kieferorthopäden an, dafür stellt das Ergebnis bei der Ästhetik keine Einbußen dar. Darüber hinaus ist die Dauer der Behandlung bis zur endgültigen Korrektur vergleichbar mit den gängigen Zahnspangen, welche bei jedem Lächeln sichtbar sind. Als Alternative zu dieser Technik gibt es auch zahnfarbene Brackets für die Außenseiten der Zähne. Aufgrund der transparenten Eigenschaften sind diese Zahnspangen nur geringfügig sichtbar.
Lose und unsichtbare Zahnspangen
Bei manchen Erwachsenen ist eine Korrektur von Zahnfehlstellungen mit der losen Zahnspange von Invisalign möglich. Bei dieser Behandlungsmethode trägt der Patient im Verlauf der Behandlung Schienen aus transparentem Kunststoff. Diese Plastikschienen werden nach und nach ausgewechselt, sodass sich im Laufe der Zeit eine schrittweise Regulierung der Zähne einstellt. Dabei wird jede der Plastikschienen auf der aktuellen Grundlage der anatomischen Gebissstruktur angefertigt. Die Schienen sollten möglichst Tag und Nacht getragen werden, zum Essen, Trinken und Zähneputzen lassen sich diese ganz einfach herausnehmen.