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Union beschimpft die Patienten, statt über Reformen nachzudenken

Pressemitteilung

Berlin – Zu den Berichten über die Pläne der CDU/CSU zur Änderung der Praxisgebühr erklärt Biggi Bender, Sprecherin Gesundheitspolitik:

Fünf Euro pro Arztbesuch – von einer solchen Ausweitung der Praxisgebühr würden vor allem Arme und Geringverdienende getroffen. Sie würden von Arztbesuchen abgeschreckt. Doch gerade diese Bevölkerungsgruppen sind es, die häufiger schwere Krankheiten haben und kürzer leben als andere. Ihre auch gesundheitliche Benachteiligung würde durch die Unionspläne weiter verschärft.

Viel wichtiger wäre es darüber nachzudenken, weshalb in Deutschland die Zahl der Arztbesuche so hoch ist. Durchschnittlich 18 Arztkontakte im Jahr sind auch die Konsequenz der Ärztezentrierung in unserem Gesundheitswesen. Internationale Beispiele zeigen, dass vor allem bei der Beratung und Begleitung chronisch kranker Patientinnen und Patienten andere Gesundheitsberufe eine wichtige Rolle übernehmen können. Doch solche Reformen scheinen außerhalb der Vorstellungskraft der Gesundheitspolitikerinnen und -politiker der Union zu liegen. Stattdessen beschimpfen sie lieber die Kranken.