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UNICEF muss wieder Vertrauen schaffen

Monika Knoche:

Berlin – ” UNICEF muss möglichst schnell einen Weg aus der aktuellen Krise finden. Hierzu sind öffentliche Anschuldigungen zwischen der ehemaligen Vorstandvorsitzenden und dem Vorstand bzw. der Geschäftsführung kein sinnvolles Instrument”, kommentiert Monika Knoche die Stellungnahmen des Vorstandes von UNICEF zur aktuellen Führungskrise. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

“Die bestehenden Konflikte müssen umgehend aufgearbeitet werden. Zuerst muss es jetzt aber um eine direkte Umsetzung der Empfehlungen der KMPG gehen. Dazu ist eine Mitgliederversammlung einzuberufen, die unter anderem eine Reform des Verhältnisses von Komitee, Vorstand und Geschäftsführung neu festlegt. Als Mitglied des Komitees bin ich zu wenig über die Vorgänge informiert worden. Uns wurde auch der KPMG-Bericht nicht zugänglich gemacht. Auch hier ist mehr Transparenz und Kooperation erforderlich.

Zudem müssen Beratungen mit der UNICEF-Zentrale in der Schweiz stattfinden und deren Praxis für die Vergabe von Siegeln und Beraterverträgen auch für die deutsche Sektion übernommen werden.

Bei aller Kritik bleibt UNICEF mit ihren internationalen Hilfsleistungen eine wichtige Organisation. Die Projekte zur Hilfe von Kindern in aller Welt dürfen nicht den Preis für Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung der deutschen Sektion zahlen.”