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Umfrage: Privatpatienten wünschen mehr Transparenz über Arztqualität

Mehr Transparenz über Arztqualität

München –

+++ Besonders Privatpatienten wünschen sich mehr Transparenz über die Arztqualität
+++ Bei gesetzlich Versicherten steht der Wunsch nach Reduktion von Zuzahlungen im Mittelpunkt
+++ Gemeinsamer Wunsch von Gesetzlich- und Privatversicherten an die Ärzte: Mehr Zeit

26.07.2012 – Privatpatienten wünschen sich mehr Transparenz über die Qualität von Ärzten. Für gesetzlich Versicherte steht dagegen die Reduktion der hohen Kosten in Arztpraxen in Form von Praxisgebühr und Zuzahlungen für Behandlungen und Medikamente ganz oben auf der Wunschliste. Ein Wunsch eint die Gesetzlich- und Privat-Versicherten: Sie hoffen auf mehr Zeit der Ärzte für ihre Anliegen (26 Prozent der Nennung von Kassenpatienten / 35 Prozent der Nennungen von Privatpatienten).
Dies sind die zentralen Ergebnissen einer Umfrage von jameda (www.jameda.de), Deutschlands größte Arztempfehlung, zu den dringendsten Wünschen der Patienten an die Versorgung durch niedergelassene Ärzte in Deutschland. Es haben 540 Patienten an der Befragung teilgenommen.

Deutliche Unterschiede zwischen Kassen- und Privatpatienten


Die Unterschiede in den Anliegen der Kassen- und Privatpatienten sind erheblich: Der wichtigste Wunsch der Privatversicherten nach mehr Transpanrenz bei der ärztlichen Qualität macht in dieser Gruppe 47 Prozent der Nennungen aus. „Auch auf jameda.de merken wir, dass sich gerade Privatpatienten sehr für die ärztliche Qualität interessieren und sich vorab entsprechend informieren“, sagt Dr. Philipp Goos, Geschäftsführer der jameda GmbH. „Wir haben mit über 20% überdurchschnittlich viele Privatpatienten als Nutzer“.

Von den Kassenpatienten nennen gut ein Fünftel (21 Prozent) die Verbesserung der Transparenz über die Qualität von Ärzten als wichtigstes Anliegen. Zudem ist bei ihnen der Wunsch nach einer Reduktion der Zuzahlungen für Behandlungen oder Medikamente mit 27 Prozent der Nennungen besonders häufig. Bei den Privatpatienten ist dies nur 14 Prozent ein wichtiges Anliegen. Eine Abschaffung der Praxisgebühr ist für 23 Prozent der Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen der größte Wunsch. Dagegen stehen 4 Prozent der Privatpatienten, die die Praxisgebühr abschaffen möchten.